. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. 110 col durch die ungewöhnliche, aber in der Abbildung richtig wiedergegebene Form, zu Zweifeln veranlafst worden. Gleichzeitig mit den Ersäen trat an denselben Fundorten eine kleine fünfkantige Glocke auf, die ich mit gutem Grund für die Stammform halten darf und daher als Doramasia Bojani bezeichne. Um einen Vergleich mit Doramasia picta zu erleich- tern, so gebe ich von der pacifischen Art die nebenstehende Ab- bildung. Aus derselben erhellt, dafs bei aller Ähnlichkeit doch auch charakteristische Unterschie


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. 110 col durch die ungewöhnliche, aber in der Abbildung richtig wiedergegebene Form, zu Zweifeln veranlafst worden. Gleichzeitig mit den Ersäen trat an denselben Fundorten eine kleine fünfkantige Glocke auf, die ich mit gutem Grund für die Stammform halten darf und daher als Doramasia Bojani bezeichne. Um einen Vergleich mit Doramasia picta zu erleich- tern, so gebe ich von der pacifischen Art die nebenstehende Ab- bildung. Aus derselben erhellt, dafs bei aller Ähnlichkeit doch auch charakteristische Unterschiede obwalten. Doramasia Bojani ist von derselben Gröfse wie D. picta\ das gröfste der vier mir vorliegenden Exemplare erreicht eine Länge von 11 Millimetern. Auf den ersten Blick fällt im Gegensatz zu D. picta die auf- fällige Verbreiterung der fünf Flügel und die spirale Drehung der Flügelkanten in dem oberen Drittel der Glocke auf. Nicht minder charakteristisch ist die Form der Seitenzähne (d. , welche bedeutend breiter und gröfser als der Dorsalzahn (d. d.) % sind. Der untere Rand des Hydröciums verläuft gerade (nicht concav eingebuchtet) und die röhrenförmige Verlängerung der Subumbrella ist relativ kürzer als bei D. picta. Trotz dieser Diiferenzen wül'ste ich doch keine Schwimm- glocke einer Calycophoride anzufühi-en, welche gröfsere Ähnlich- Fig. 8. Doramasia Bojani chun aus kclt mit der hier beschriebenen aufwiese, als diejenige der Dora- dem pacifischen Ocean. Vergr. 10/1 c. Ol. öihehuter-hy üyäTöchim. ä. A. masia 2)icta. Weuu auch erst die Untersuchung des lebenden Dorsalzahn des Schirmrandes. d. 1. Seitenzahn. Tieres dcu endgiltigen Entscheid liefern kann, ob die von mir gegebene Deutung zutreffend ist, so darf doch jetzt schon aus dem gleichzeitigen Vorkommen mit Ersaea Bojani, aus der Übereinstimmung in der Form und aus der Analogie mit der von mir constatierten Abstammung der Ersaea picta mit grofser VVahrscheinUchkeit der Schlufs g


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