. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. izerischen Pharmakopoe vorgeschrieben) nicht für genügendund wünscht eine Verschärfung der Geruchsprobe sowie die Einführungder sog. Formalin-8chwefelsäure-Probe (MarquisscheE Reagens =o ccm konzentrierter Schwefelsäure mit 2 gtts. Formalin ergibt einebraune Färbung bei nicht ganz reiner Clilorofonnqualität). Jedes Chloroform ist vor Licht geschützt, an kühlem Ortezu bewahren. Die Gefäße sollen, mit Glasstöpseln versehen, nicht über100 g enthalten. Der in der Flasche verbleibende Rest von Chlorofonndarf nicht wieder


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. izerischen Pharmakopoe vorgeschrieben) nicht für genügendund wünscht eine Verschärfung der Geruchsprobe sowie die Einführungder sog. Formalin-8chwefelsäure-Probe (MarquisscheE Reagens =o ccm konzentrierter Schwefelsäure mit 2 gtts. Formalin ergibt einebraune Färbung bei nicht ganz reiner Clilorofonnqualität). Jedes Chloroform ist vor Licht geschützt, an kühlem Ortezu bewahren. Die Gefäße sollen, mit Glasstöpseln versehen, nicht über100 g enthalten. Der in der Flasche verbleibende Rest von Chlorofonndarf nicht wieder zu einer neuen Narkose verwendet werden. Das Chloroform Anschütz ist in seiner Originalpackung mit einemTropf er versehen, der eine besondere Tropfflasche entbehrlich Tropfer besteht, Avie aus der Fig. 37 ersichtlich, aus einerKapillarröhre a und dem die Luft zuführenden Röhrchen &, die beidein dem Korke c befestigt sind. Durch die Röhre a ist ein feiner Draht dgezogen. Vor dem Gebrauche überzeuge man sich, daß a und b durch- Fig. aus sauber sind; eventuell reinige man den Tropfer mit absolutem Al-kohol und durchstoße dann a und b mit dem Drähtchen d. — ZumGebrauche führe man das Drähtchen d wieder in, die Röhre a und ent-ferne dasselbe nur, wenn ein schnelleres Fließen des Chloroforms ge-wünscht wird. Was nun die Erscheinungen während der Chloroformierung an-belangt, so entsprechen sie im grossen Ganzen denjenigen, wie wir sieim allgemeinen Teile für alle Inhalationsanästhetika beschrieben wichtigeren .Symptomen wollen wir zunächst die Veränderungenam Zirkulationsa])parate l)etrachten. Der Puls ist fast regelmäßig,schon vor Beginn dei- Cliloioformnarkose infolge der Aufregung des la-tienten etwas kleiner und fiT(|uenter. Im Anfang der Narkose ninnntliei gleicher Jiescluiffenlieit die Pulsfre(|uenz gewöhnlich mn 10—20Schläge zu. Mit dem Erl(»schen der Sensilnlität, dem Auftreten der Pu-l)il]arverengerung,


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