. Die Ontogenie der Primatenzähne;. Ontogeny; Teeth; Primates. 34 Erstes Hauptstück. mit dem Kieferepithel in Verbindung und zeigt noch keine Spur von Ablösung oder sonstiger Reduktion. Ganz anders jedoch verhält sich die laterale Schmelzleiste, deren freie Teile nur als winzige Epithel- reste da sind, welche jedoch in den Schnitten e, f und g noch eine wohl erkennbare Verbindung zwischen Schmelzorgan und genereller Zahn- leiste darstellen. Es haben diese Schnitte Aufnahme gefunden, da sie wiederum zeigen — was schon öfters behauptet worden ist —, daß die Wucherungen, welche man am äußeren Epi


. Die Ontogenie der Primatenzähne;. Ontogeny; Teeth; Primates. 34 Erstes Hauptstück. mit dem Kieferepithel in Verbindung und zeigt noch keine Spur von Ablösung oder sonstiger Reduktion. Ganz anders jedoch verhält sich die laterale Schmelzleiste, deren freie Teile nur als winzige Epithel- reste da sind, welche jedoch in den Schnitten e, f und g noch eine wohl erkennbare Verbindung zwischen Schmelzorgan und genereller Zahn- leiste darstellen. Es haben diese Schnitte Aufnahme gefunden, da sie wiederum zeigen — was schon öfters behauptet worden ist —, daß die Wucherungen, welche man am äußeren Epithel des Schmelzorganes beobachtet, nichts anderes sind als die Produkte des mit der bukkalen Wand des Schmelzorganes verwachsenen Abschnittes der lateralen Leiste. Die Emailnische war bei diesem Zahn nach hinten schon sehr weit offen, denn im auf Fig. 27 g folgenden Schnitt bildete die laterale Leiste keine Verbindung mehr zwischen Schmelzorgan und genereller Zahnleiste. Auch war letz- tere bei diesem Molaren an kei- ner Stelle mit dem Kieferepi- thel in direk- tem Zusam- menhang, sie entsprang über eine immerhin sehr kurze Strecke an der bukkalen Flä- Chrysothrix. Serie A. Sieben Schnitte durch che der gene- die Anlage vom ersten oberen Fig. 27. rellen leiste. Zahn- Beim zweiten oberen Molaren dagegen fand sich wieder eine direkte Verbindung mit dem Epithel der Mundhöhle, wie aus Fig. 28 ersichtlich ist. In dieser Figur erkennt man wieder leicht den mit der bukkalen Fläche des Schmelzorganes verklebten Teil der lateralen Leiste. Das ganze Gebilde streckt sich jedoch bei diesem Zahn nur über einige wenige Schnitte aus, es ist die Leiste bis auf einen schmalen Strang reduziert. Und statt einer Msche findet sich zwischen der generellen Leiste und der lateralen Schmelzleiste ein sehr geräumiger, aber kurzer Kanal. Die Molaren des Unterkiefers ähneln in ihrer Beziehung zum Leistenkomplex: jenen im Oberkiefer sehr, wie z. B. aus Fig. 29 er- sichtlich is


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