Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ge von Waldhütern, die wir sprachen, existieren und die vierte, die Sierra Nr. 22. Kleine Mitteilungen. 293 de Bermeja, zwischen Estepona und Ron da, etwas südlich davon gelegen. Auch indieser Sierra sind die Bestände sehr reduziert, ebenso sind die Bäume durchweg vonkleinem krüppelhaftem Wuchs, sie sind jedenfalls mit den Riesen der Sieria de lasNieves nicht zu vergleichen. Über diese will ich mich jetzt etwas näher Bestände sind über die in einem Zuge lang gestreckte Sierra verteilt und zwarstehen sie besonders stark in


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ge von Waldhütern, die wir sprachen, existieren und die vierte, die Sierra Nr. 22. Kleine Mitteilungen. 293 de Bermeja, zwischen Estepona und Ron da, etwas südlich davon gelegen. Auch indieser Sierra sind die Bestände sehr reduziert, ebenso sind die Bäume durchweg vonkleinem krüppelhaftem Wuchs, sie sind jedenfalls mit den Riesen der Sieria de lasNieves nicht zu vergleichen. Über diese will ich mich jetzt etwas näher Bestände sind über die in einem Zuge lang gestreckte Sierra verteilt und zwarstehen sie besonders stark in drei Bergeinschnitten. Die beiden größten Einschnitteheißen Cueva del Cuerno und Cafiada de las Animas. Hier stehen fast durchwegBäume von 4—5 m Umfang und etwa 30 m Höhe. Die höchsten Bäume (essollen einige nach Aussage des Waldwärters 50 m Höhe erreichen) stehen am tiefsten,so ziemlich am Sockel des Bergzuges. Diese Bestände machen einen urwaldartigenEindruck. Große mächtige Bäume, die von oben herabgestürzt sind, liegen kreuz. Abies Pinsapo in der Sierra de las Nieves. und quer entwurzelt auf dem Boden. Zum Teil sind diese alten morschen Baum-leichen der Boden für andere Vegetation geworden, die übrigens ganz nordisch an-mutet. Am auffallendsten ist die Verbreitung des Weißdorns, der gerade prachtvollblühte und den Wald durchduftete. Der Eindruck ist der eines Laubwaldes, mankönnte glauben, man käme in einen alten Buchenwald und man muß scharf zu-schauen, um zu entdecken, daß es sich um eine Tanne handelt. Andere Bäume,besonders einzeln stehende, sehen von weitem alten knorrigen Eichen täuschendähnlich. Charakteristisch für die Bäume ist, daß sie sich etwa 4—5 m vom Erd-boden ab nach oben gabeln. Es streben 2, 3 und mehr Hauptäste in die Höheund zwar fast vertikal. Ich habe sogar einen Baum gesehen, der 7 solche Strebenaufwies. Eine andere weniger verbreitete Form ist die Gabelung im rechten Winkel,in der Art eines Spalierobstbaumes


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