. Das Radium und die Radioaktivität : allgemeine Eigenschaften und ärtzliche Anwendungen . elektrischerApparate zur Unmöglichkeit wird. Das Laboratorium, welches das Ehepaar Curie in derSchule für Physik und Chemie in Paris zu ihren Studien be-nutzte ist zur Zeit in diesem Zustande. Man muß sich hüten,chmische Untersuchungen und physikalische Messungen inein und demselben Lokale anzustellen und darf physikalischeApparate nicht in die Nähe von Radium und radioaktiven Sub-stanzen bringen. 1) Curie, Comptes rendus. 129. Nov. 1899. S. 714. Induzierte Radioaktivität. 83 Wenn man Metallplatten der E


. Das Radium und die Radioaktivität : allgemeine Eigenschaften und ärtzliche Anwendungen . elektrischerApparate zur Unmöglichkeit wird. Das Laboratorium, welches das Ehepaar Curie in derSchule für Physik und Chemie in Paris zu ihren Studien be-nutzte ist zur Zeit in diesem Zustande. Man muß sich hüten,chmische Untersuchungen und physikalische Messungen inein und demselben Lokale anzustellen und darf physikalischeApparate nicht in die Nähe von Radium und radioaktiven Sub-stanzen bringen. 1) Curie, Comptes rendus. 129. Nov. 1899. S. 714. Induzierte Radioaktivität. 83 Wenn man Metallplatten der Einwirkung von Radiumaussetzt; so wirken diese in gleicher Weise; die Natur desMetalls scheint hierauf keinen Einfluß zu haben, wenigstenshat sich dies bei Zink, Messing, Wismut, Aluminium undBlei gezeigt; Glas und Papier verhalten sich wie Metalle. Um das Gesetz der Desaktivierung durch eine Kurve zuveranschaulichen, möge eine zuvor aktivierte Zinkplatte von 8 cmDurchmesser in eine Entfernung von 3 cm über eine LageBaryumchlorid von der Aktivität 2000 gebracht werden, welche. Fig. 18. eine Oberfläche von 4 cm Durchmesser hat; dann ist dieinduzierte Aktivität 20. Nachdem mau das Radium entfernthat, beginnt die induzierte Radioaktivität abzunehmen, nach2 Stunden beträgt sie nur noch den 8. Teil der anfänglichenAktivität. Unter diesen Voraussetzungen bezeichnet man die Ak-tivitäten als Ordinate, die Zeit als Abszisse und erhält danneine Kurve (vgl. Fig. 18), deren Entstehungsgesetz sich durchfolgende Exponentialgleichung ausdrücken läßt.^)1= I^[ae -^/0i — [a — \)e -/ö-^j ^) Curie u. Danne, Comptes rendus. 9. Febr. 1903. 84 Sechstes Kapitel. In dieser Gleichung bedeutet: 7q die Intensität der Strahlungen in dem Augenblick, wo das Radium entfernt wird;I diese Intensität in der Zeit t\ a ein durch Versuche festgestellter Zahlenwert a = 4,20;0^ und ©2 sind Konstanten der Zeit, welche gleich-falls durch Versuche festgestellt sind, 0^=2420 Se-kunden, 02 =


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