. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 29 Üi. n \v e 11. 339 dieser Fischzuchtanstalt, auf welchem in heizbaren Bassins auch die wichtigsten, fremdländischen Sumpf- und Wasser- pflanzen kultiviert werden, läuft in eine sumpfige Wiese aus. In diesem Teil sind durch Ausheben des Bodens eine Anzahl länglich-viereckiger Wasserlöcher von eini- ger Tiefe hergestellt worden und zwar ursprünghch nur zur Gewinnung von Infusorien zur Aufzucht der Fisch- brut. In den letzten Jahren hat Herr Matte daneben noch in diesen Tümpeln eine grossartige Kultur winterharter Seerosen etabliert. Er hat sich aus aller Welt
. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 29 Üi. n \v e 11. 339 dieser Fischzuchtanstalt, auf welchem in heizbaren Bassins auch die wichtigsten, fremdländischen Sumpf- und Wasser- pflanzen kultiviert werden, läuft in eine sumpfige Wiese aus. In diesem Teil sind durch Ausheben des Bodens eine Anzahl länglich-viereckiger Wasserlöcher von eini- ger Tiefe hergestellt worden und zwar ursprünghch nur zur Gewinnung von Infusorien zur Aufzucht der Fisch- brut. In den letzten Jahren hat Herr Matte daneben noch in diesen Tümpeln eine grossartige Kultur winterharter Seerosen etabliert. Er hat sich aus aller Welt alle Arten und Sorten beschafft, die mit gutem Willen aufzutreiben waren. Diese Seerosen sind in Kübel gepflanzt und in gleichmässigen Abständen in diese Tümpel versenkt wor- den. Unsere Abbildgn. S. 337, Seite 340 und Seite 341 zeigen drei Vegetationsbilder aus diesen Tümpeln. Sie veranschaulichen zur Genüge, dass die Kultur der Seerosen hier nichts zu wün- schen übrig lässt. Bei den Auf- nahmen beschränkten wir uns auf einige wenige Sorten, deren Blüten sich dunh nicht alltäg- liche Gestalt auch ohne Farbe gut charakterisieren. 4 Bilder zeigen je eine Blume mit einem zur betreffenden Sorte gehörigen Blatte. N. tiiherusa ist wie der Name besagt, eine der wenigen Arten, die keinen kriechenden Wurzelstock bil- den, sondern knollentragend sind. Sie hat sehr grosse, kreisrunde Blätter und in der tvpischen, in Nordamerika ein- heimischen Art weisse Blumen mit schwachem Wohlgeruch. Unsere Abbildung Seite 33S zeigt Blau und Blüte der Varietät i'usea mit zart rosafarbigen Blumen. N. odorata, deren Namen auf den Wohlgeruch der Blüten hindeutet, welcher bei dieser Seerose besonders kräftig ist, ist seit langen Jahren bekannt; in den Gär- ten finden sich zahlreiche Varietäten dieser wohlriechen- den, winterharten Seerose. Die Varietät sulphurea mit schwefelgelben Blumen zeigt unser kleines Vegetations- bildchen Seite 340. Daneben giebt es rosafarbige und dunke
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