. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Hu i iträge zur Morphologie u. Physiologie der Antipoden. körner rührt vom dem Plasma her, das sich gelbbraun färbt. In Präparaten, die mit Eau de Javelle behandelt waren, zeigten die Körner eine rötliche ins Blaue gehende Färbung ungefähr wie wir sie bei dem Klebreis Buden. Nach Vogl (93) bestehen auch die Stärkekörner ' Resultate der Versuche Zuckerarten and Eiweiüstoffe nachzuweisen wurden nichl besonders gut. [ch versuchte zwar <l;is Vorhandensein von Zuckerarten mit der vmi Lidforss (53) empfohlenen Kupferacetat- lösung festzustellen — F


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Hu i iträge zur Morphologie u. Physiologie der Antipoden. körner rührt vom dem Plasma her, das sich gelbbraun färbt. In Präparaten, die mit Eau de Javelle behandelt waren, zeigten die Körner eine rötliche ins Blaue gehende Färbung ungefähr wie wir sie bei dem Klebreis Buden. Nach Vogl (93) bestehen auch die Stärkekörner ' Resultate der Versuche Zuckerarten and Eiweiüstoffe nachzuweisen wurden nichl besonders gut. [ch versuchte zwar <l;is Vorhandensein von Zuckerarten mit der vmi Lidforss (53) empfohlenen Kupferacetat- lösung festzustellen — Fehlings Lösung gab vollständig antaugliche Resultate —, ich glaube aber, daß * 1 i«* Zuckermengen, welche eventuell in den Antipoden oder im übrigen Gewebe der Samenknospe vorkommen, zn klein sind, am zu sicheren Ergebnissen ge- langen zu bissen. Die Zuckerlösung diffundiert rascher ans den Zellen in die umgebende Kupferlösung als umgekehrt. Die Fixierung des1 Zuckers in denjenigen Zellen, wo er vorhanden ist, erfolgt also zu Langsam. Man bekommt dann Niederschläge von Kupfer- oxydul in Zellen, wo ursprünglich kein Zucker zugegen war. Nicht viel besser Helen die Versuche aus, die ich ausführte, um die Eiweißstoffe nachzuweisen. Die Antipoden geben immer eine kräftige Rotfärbung mit Millons Rea- gens. Aus den Reaktionen, welche die anderen Zellen der Samenknospen zeigen, kann man nicht gut wichtigere Schlüsse ziehen. Höchstens können Ver- mutungen aufgestellt werden. Einen erheblichen Unterschied in der Färbung konnte ich auch selten beobachten. Im allgemeinen färben sich diejenigen Zellen stärker mit dein Eiweißreagens, welche keine oder nur wenig Stärke enthalten. Die Chalazagegend und die Epidermiszellen des Nucellus zeigen für gewöhnlich die kräftigste Rotfärbung mit Millons Reagens. Die langgestreckten Zellen zwischen den Antipoden und der Chalaza bei Nigella färbten sieh nicht besonders kräftig mit Millons Reagens, dagegen zeigte


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