. Die Gartenwelt. Gardening. 358 Die Gurtenwelt. XXIV, 38 den Endteilen der vorjährigen Zweige, während aus den unteren Seitenicnospen derselben gesunde Blattbüschel hervorsprießen (). Ein völliges Absterben des Zweigendes geht dann damit Hand in Hand. Zuweilen findet sich ein vereinzeltes vertrocknetes Blattbüschel am mittleren Teil des vorjährigen Zweiges, während die darüber und darunter sitzenden Knospen desselben gesunde Blätter ent- wickeln (Abb. 3). Nicht selten fangen dann allerdings die über dem vertrockneten Blattbüschel sitzenden gesunden Blattbüschel über kurz oder lang ebenfa
. Die Gartenwelt. Gardening. 358 Die Gurtenwelt. XXIV, 38 den Endteilen der vorjährigen Zweige, während aus den unteren Seitenicnospen derselben gesunde Blattbüschel hervorsprießen (). Ein völliges Absterben des Zweigendes geht dann damit Hand in Hand. Zuweilen findet sich ein vereinzeltes vertrocknetes Blattbüschel am mittleren Teil des vorjährigen Zweiges, während die darüber und darunter sitzenden Knospen desselben gesunde Blätter ent- wickeln (Abb. 3). Nicht selten fangen dann allerdings die über dem vertrockneten Blattbüschel sitzenden gesunden Blattbüschel über kurz oder lang ebenfalls an zu welken oder zu vertrocknen, doch können die Vertrocknungserscheinungen auch auf jenes eine Blattbüschel beschränkt bleiben. All diese Erscheinungen zeigen sich oft besonders an den unteren, sowie an unterdrückten Zweigen im Innern der Baumkrone, doch sind sie keineswegs auf diese beschränkt. Häufig stirbt auch ein ganzer vorjähriger Zweig während des Austreibens seiner Knospen oder schon, sobald die Knospen schwellen, oder bereits vorher bis an seine Basis ab. Ja, die Absterbungserscheinungen setzen sich dann oft sogar noch auf der Rinde des älteren Holzes ein kleines Stück abwärts und aufwärts fort. Dadurch entsteht hier um die Basis des dürren Zweiges eine mehrere Zentimeter lange elliptische eintrocknende kranke Stelle auf der Rinde des älteren Holzes. Selbst auf daumenstarke und dickere Aeste vermag die Krankheit von den dünnen absterbenden Zweigen überzugehen (Abb. 4). Die ein- getrocknete tote Rindenpartie blättert schließlich ab, so daß der Holzkörper freiliegt. Da sich am Rande ein dicker Ueberwallungs- wulst bildet, so nimmt die Wundstelle ein fast krebsartiges Aus- sehen an. Bei näherer Besichtigung kann man solche rindenlosen noch nicht überwallten Stellen nicht selten in großer Zahl an den schwächeren wie stärkeren Aesten (siehe Abbildung 4) und selbst an den Stämmen der Platanen entdecken. Die an den ein- und mehrj
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