. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. äbels erkennen darf weiter aus später zu bringenden Gründen gefolgert werden, daßgleichzeitig der Oviduct mit seinem freien Teil aus dem ihn inder Ruhe bergenden Legesäbel wie bei der Legetätigkeit (s. Fig. 6)herausklappt. Dabei ist jedoch zu beachten, daß entgegen den An- Das Geschlechtsleben des Dji;iscus marginalis L. 203 gaben Steins (1847 S. 74) der weibliche Apparat jetzt nicht aus demKörper heraustritt. Sobald das Weibchen seine Befreiungsversuche aufgibtund oft schon früher wird der männliche Apparat sichtbar undsucht den Weg zu d


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. äbels erkennen darf weiter aus später zu bringenden Gründen gefolgert werden, daßgleichzeitig der Oviduct mit seinem freien Teil aus dem ihn inder Ruhe bergenden Legesäbel wie bei der Legetätigkeit (s. Fig. 6)herausklappt. Dabei ist jedoch zu beachten, daß entgegen den An- Das Geschlechtsleben des Dji;iscus marginalis L. 203 gaben Steins (1847 S. 74) der weibliche Apparat jetzt nicht aus demKörper heraustritt. Sobald das Weibchen seine Befreiungsversuche aufgibtund oft schon früher wird der männliche Apparat sichtbar undsucht den Weg zu den Organen des Weibchens zu finden. Die starkgeschwollenen Parameren werden ventral und nach vorn geklapptund umklammern das 8. Sternit des Weibchens von unten. Fig. 11und 12 geben ein Bild von der Lage der Parameren zum weiblichenAbdomen bei diesen Vorbereitungen zur Spermaübertragung. Fig. 11zeigt beide Käfer von der Seite gesehen und in Atemstellung an derOberfläche hängend. Der männliche Apparat ist nur wenig ausgestü Fig. 11. Austritt der Parameren. Das (5 beklopft mit den Fülilern den Koj f des g und bürstet mit den Borsten der Schwimmbeine seine Genitalien. Die Tiere hängen in Atemstellung an der Wasfer- oberfläclie und sind von der Seite gesehen. In Fig. 12 sind die Käfer schräg von hinten und unten Parameren umgreifen weit die letzten Leibesringe des Weibchensund fixieren diese, so daß der in den Bildern von den Parameren ver-deckte Penis, der stets mit diesen zusammen austritt, in die Spermato-phorentasche eingeführt werden kann, um sich zwischen die beidenBlätter des Legesäbels zu betten. Über der Erreichung dieses Zielesverstreichen indessen oft mehrere Stunden, nach Regimbart bis zuzwei Tagen (1877, S. 268), vor allem dann, wenn das widerwillige Weib-chen den Genitalapparat geschlossen hält und mit den Hinteibeinen denPenis des Männchens abwehrt. Man sieht den Käfer den Penis immererneut ein- und ausführen, währ


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