Geschichte der christlichen Kunst . von Zosimus die letzte Wegzehrung er-langend; Löwen graben ihr das Grab);Martin von Tours (meist als Ritter zuPferd oder zu Fuss, den Mantel mitdem Bettler theilend, auch den Todtenan der Hand führend; die Legendesehr ausgebildet und weitverbreitet)2;Mauritius (von der thebaischen Legion,als Mohr und Ritter mit der Fahnegeschildert); Meinrad (mit dem Raben,Stifter von Einsiedeln); der ErzengelMichael (dessen in seiner Verbindungmit den übrigen Erzengeln und alsSeelenwäger im jüngsten Gericht be-reits gedacht wurde; er war, wie dasCaesarius von Heisterbach au


Geschichte der christlichen Kunst . von Zosimus die letzte Wegzehrung er-langend; Löwen graben ihr das Grab);Martin von Tours (meist als Ritter zuPferd oder zu Fuss, den Mantel mitdem Bettler theilend, auch den Todtenan der Hand führend; die Legendesehr ausgebildet und weitverbreitet)2;Mauritius (von der thebaischen Legion,als Mohr und Ritter mit der Fahnegeschildert); Meinrad (mit dem Raben,Stifter von Einsiedeln); der ErzengelMichael (dessen in seiner Verbindungmit den übrigen Erzengeln und alsSeelenwäger im jüngsten Gericht be-reits gedacht wurde; er war, wie dasCaesarius von Heisterbach ausdrückt,prineeps angelorum ad suseipiendasanimas: Patron der gesammten Kircheund auch des deutschen Reiches, darumin der Reichsfahne; hier den Drachenmit der Lanze niederstossend3 — eineWiederaufnahme der apokalyptischenStelle, welche der alten Kunst fernelag und die man der germanischenPhantasie zuzuschreiben hat); Niko-laus von Myra (als Bischof, mit den Fig. 269. Kümmerniss (Wilgefortis). (Nach Kraus.) drei Kugeln drei Broden, durch 1 Holland Die Legende der hl. Marga-retha. 1863. 2 Reixkens Martin von. Tours. 1866. —Eckl Organ f. christl. Kunst 1870, Nr. in Herzogs Real-Encykl. IX Martinslieder. 1846. — Wolf Bei-träge z. d. Mythol. I 38. — Dideon XXV 127. — Bulltot et TheollieeLa niission et le eulte de S. Martin dapresles legendes et les monuments popul. dansle pays Eduen. Par. 1892. — Lecoy de laMarche 8. Martin. Tours 1881. 3 Germain S. Michel et le Mont S. 1885. — Wiegand Der Erzengel Michael in der bild. Kunst. Stuttg. 1886. Man willauch für Michael auf mythologische Elementezurückgreifen (Apoll und die Letossage, sieheDieteeich Abraxas S. 116 f.) — Zahlreicheauf Höhen und Vorgebirgen angelegte Heilig-thümer der heidnischen Vorzeit (Hilae. InPs. 14, 5: ,edita et excelsa quaeque montiumfanis templisque sacrisque maculantur) sindim Laufe der Zeit in dem hl. Michael ge-weihte Stellen umgewa


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