. Sitzungsberichte . Fig. 2, und Text-fig. 5), die zuweilen an derRhachis des Laubblattes undan der Spindel der Primär- fiedern sitzen. Sie kommen nicht gerade selten vor, doch nichtgenug und viel zu unregelmäßig verteilt, als daß man sie alsSchutzgebilde für später zu bildende Organe ansehen kö ausgestattete Emer-genzen sind immer zylin-drisch und zeigen nie Ver-zweigung. Den Bau derStachelspitzen werde ichweiter unten besprechen. Nicht ohneweiters ist esklar, daß die großen, von mir»Laubblätter« genannten Or-gane wirklich Blätter sind. Es sei diesbezüglich nur auf somanche Streitf
. Sitzungsberichte . Fig. 2, und Text-fig. 5), die zuweilen an derRhachis des Laubblattes undan der Spindel der Primär- fiedern sitzen. Sie kommen nicht gerade selten vor, doch nichtgenug und viel zu unregelmäßig verteilt, als daß man sie alsSchutzgebilde für später zu bildende Organe ansehen kö ausgestattete Emer-genzen sind immer zylin-drisch und zeigen nie Ver-zweigung. Den Bau derStachelspitzen werde ichweiter unten besprechen. Nicht ohneweiters ist esklar, daß die großen, von mir»Laubblätter« genannten Or-gane wirklich Blätter sind. Es sei diesbezüglich nur auf somanche Streitfrage hingewiesen, die sich auf Assimilations-organe von Wasserpflanzen bezieht. Es könnte auch an Sproß-bildungen gedacht werden. Wenn das der Fall wäre, dannwürden »die Emergenzen« als die zu Schuppenform reduziertenBlätter gedeutet werden können, was ja infolge der eigentüm-lichen Lebensverhältnisse, die die Auflösung der Assimila-tionsorgane der Pflanze in feinste Teilchen erfordern, nicht. Fig. einer Emergenz. 344 H. Schloss, unmöglich wäre. Dagegen sprechen jedoch mehrere gewichtigeGründe. 1. Vor allem haben die »Laubblätter« genannten Organeam Grunde Blattgebilde, die so regelmäßig auftreten, eine sogleiche Gestalt haben und eine so bestimmte Funktion besitzen,daß sie nur als Nebenblätter gedeutet werden können. Schonzu einem Zeitpunkt, wo man noch nicht ein eigentliches Blattunterscheiden kann, sieht man die keulenförmigen, un-gegliederten Massen der Blattanlagen von häutigen Gebildenumschlossen, die man in Querschnitten als spiralige, diejungen Blattanlagen vollkommen umhüllende Blattgebilde er-kennt (Taf. III, Fig. 4). In Textfig. 1 bis 3 sind diese Blatt-gebilde etwas schematisiert dargestellt. Diese Nebenblätter abererweisen sich als Verwachsungsprodukt von je zweien. Eszeigen sich in eben diesem Jugendstadium zwei auffällig vor-geschobene Kanten, die je an einer Seite des morphologischhöheren Blattes fest ang
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