. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 246 1q hoher P^ntfaltuDg befindet sich die Hypophysenanlage bei dem 3 cm langen Rehembryo (Fig. 5 hy). Die Formung hat dabei nicht gleichen Schritt gehalten mit der der Maus. Die vordere Wand der Anlage ist jetzt glatt, dagegen hat sich von der hinteren Wand ein starker, mit vielen Aussackungen versehener weiter Abschnitt gebildet, und eine darüber sich findende starke Ausbuchtung {vi) reicht bis zur Hirnwand hinauf und ist die Anlage des vorderen Hypophysen- lappens, der dann entlang des vorderen Hirnbodens in der von mir fr


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 246 1q hoher P^ntfaltuDg befindet sich die Hypophysenanlage bei dem 3 cm langen Rehembryo (Fig. 5 hy). Die Formung hat dabei nicht gleichen Schritt gehalten mit der der Maus. Die vordere Wand der Anlage ist jetzt glatt, dagegen hat sich von der hinteren Wand ein starker, mit vielen Aussackungen versehener weiter Abschnitt gebildet, und eine darüber sich findende starke Ausbuchtung {vi) reicht bis zur Hirnwand hinauf und ist die Anlage des vorderen Hypophysen- lappens, der dann entlang des vorderen Hirnbodens in der von mir früher erörterten Weise nach vorn wächst. Damit überwächst sie dorsalwärts die Stelle der Hypophysenmündung (ö). Diese ist jetzt bereits vorhanden und liegt hinter einer kleinen vorderen Ausbuch- tung (a) der vorderen Hypophysenwand. Heidelberg, im Juni 1910. Nachdruck verboten. Ueber einen Fall von Spaltfußbildung bei Anthropopithecus troglodytes. Von Waldemar Goldschmidt. (Aus der I. anatomischen Lehrkanzel zu Wien, prov. Leiter Prof. Tandler.) Mit 2 Abbildungen. Mißbildungen von Extremitäten, welche mit Mangel einer oder mehrerer Finger oder Zehen einhergehen, wurden nicht oft beschrieben. Bisher liegen, soweit ich die Literatur ein- sehen konnte, keine Berichte über derartige Mißbildungen bei Affen vor. An einem weiblichen Exemplar von Anthropopithecus troglodytes, das an der I. anatomischen Lehrkanzel in Wien seziert wurde, fand sich links ein mißgebildeter Fuß. Er besaß nur zwei wohlgebildete Zehen, den Hallux und die 5. Zehe (Fig. 1). Aeußerlich war nirgends eine Narbe zu sehen, an der Behaarung nichts Auffälliges, die Nägel der beiden erhaltenen Zehen gut entwickelt. Der Spalt schnitt, vom Metatarsophalangealgelenk V der erhaltenen Zehen aus gemessen, ca. 3 cm tief ein. An seinem tibialen Rand, ent- sprechend dem Thenar, ein stärker als auf der Fig. 1. rechten Seite prominierender Wulst, in dem. Please note that these images are extracted from scanned


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