. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. E.'Bade: Vier einheimische Karpfenfische, ihre Eingewöhnung und Pflege. 279 vor der Minierarbeit und Wühlerei der Fische finden, von rein technischen Erwägungen aus- gehend ein gewichtiges Wort sprechen. Hierüber bestehende Zweifel können leicht gehoben werden durch länger dauernde vergleichende Beobach- tungen von verschiedenen Bodenarten in einzelnen hiermit versehenen kleinen Aquarien. Wer sich einmal von der praktischen Verwendung und Verwendbarkeit reinen Flußsandes für bevölkerte Aquarien hinlänglich überzeugt hat, wird von weiteren Experi


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. E.'Bade: Vier einheimische Karpfenfische, ihre Eingewöhnung und Pflege. 279 vor der Minierarbeit und Wühlerei der Fische finden, von rein technischen Erwägungen aus- gehend ein gewichtiges Wort sprechen. Hierüber bestehende Zweifel können leicht gehoben werden durch länger dauernde vergleichende Beobach- tungen von verschiedenen Bodenarten in einzelnen hiermit versehenen kleinen Aquarien. Wer sich einmal von der praktischen Verwendung und Verwendbarkeit reinen Flußsandes für bevölkerte Aquarien hinlänglich überzeugt hat, wird von weiteren Experimennten mit allerlei komplizierten Erdmischungen gerne absehen. In den einzelnen Töpfen kann ja selbstredend jede beliebige Zu- sammenstellung unbeschadet von der sie um- gebenden Sandschicht vorgenommen werden. Daß auf eine peinliche Reinigung und gründ- liche Säuberung des in Rede stehenden Fluß- sandes — eine wenn sie richtig gemacht werden soll, zeitraubende, ziemlich mühevolle Arbeit — geachtet werden muß, ist auch eine Tatsache der Erfahrung. Wenn auch ein Mangel an Sand niemals sich bemerkbar machen kann — besteht doch der Boden des bekannten festen Landes der Erde neben anderen Bildungen aus 7 Prozent Sand — so ist doch für unsere Kultur- zwecke und -Absichten vornehmlich die Bildung und Zusammensetzung der Feldspatgesteine wichtig, deren leichtere Zersetzbarkeit und Mischung von Tonerde, Kieselsäure, Eisenoxyd ihre weitreichende allgemeine Fruchtbarkeit auch auf anderen Gebieten der Erdoberfläche kenn- zeichnet und sie bei ihrem durch den Einfluß von Wind und Wasser herbeigeführten Zerfall in Ton, Sand und Salze (Kalium. Natron) als äußerst zweckmäßige Lieferanten für unsern Boden- grund im Aquarium begrüßenswert machen. Die einzelnen Sandkörner gehen in der Regel unter 1li mm Durchmesser nicht hinab, alles kleinere fällt schon unter den Begriff Staub, der nicht bloß in der Regel im Sand enthalten, ja von ihm kaum zu trennen i


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