. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Fig. 119. (räumen eines menseli- lichen Embryos aus dem GF Gaumenfalten, Pp Papilla palatina, AR Späterer Alveolar-Rand. n dabei um einen, bis auf den Rest. In diesen Bildungen, welche, wie aus Obigem ersiclitlich ist, eine grosse Yariationsbreite erkennen lassen, haben ^nr die letzten Reste der bei vielen Säugetieren in grösserer Zahl (bei Affen bis zu zehn) vor- kommenden und ungleich kräftiger ausgebildeten Gaumenleisten zu er- blicken. Sie sind hier von derbem, vielschichtigem Epithel ü


. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Fig. 119. (räumen eines menseli- lichen Embryos aus dem GF Gaumenfalten, Pp Papilla palatina, AR Späterer Alveolar-Rand. n dabei um einen, bis auf den Rest. In diesen Bildungen, welche, wie aus Obigem ersiclitlich ist, eine grosse Yariationsbreite erkennen lassen, haben ^nr die letzten Reste der bei vielen Säugetieren in grösserer Zahl (bei Affen bis zu zehn) vor- kommenden und ungleich kräftiger ausgebildeten Gaumenleisten zu er- blicken. Sie sind hier von derbem, vielschichtigem Epithel überkleidet und fungieren l)ei der Bewältigung der Xahrung als E e ib - und Quetsch- organe (Gegexbaur). Der umstand, dass sich diese Leisten, wie ich vor einer Reihe von Jahren schon an Katzenembryonen gesehen habe, in Form von reilien- artig angeordneten Einzelpapillen entAvickeln, welche erst später zu Leisten zusammenfliessen, legt den Gedanken nahe, es möchte sich Menschen fortgesetzten, letzten von Gaumenzähnen handeln. Eingehende Untersuchungen müssen zeigen, ob dabei eigentliche Zahnanlagen oder nur Horngebilde in Betracht kommen, wie sich solche in der Reihe der niederen Säugetiere in Form von Hornzähnen, bezw. Hornleisten heute noch tinden (Schnabeltiere, gewisse Beuteltiere und Edentaten). AVas den am Vorderende der Gau- menraidie liegenden Canalis nasopala- tinus und seine Beziehungen zum Jakob- SON'schen Organe betrifft, so verweise ich auf das Kapitel über das Geruchsorgan. Dasselbe gilt für die Papilla palatina. Bei 15 > der Menschen wenig, bei 6 ^/o wohl entwickelt, treten im Sulcus vestibularis inferior sog. Plicae laterales auf, wodurch der Sulcus vestibularis in einen vorderen, unpaaren und in einen lateralen, paarigen Abschnitt geteilt wird. Letztere Abschnitte sind bei starker Ent- wicklung in der Tierreihe unter dem Xamen Backentaschen bekannt; beim Menschen haben dieselben die Bedeutung eines rudimentären Organes (Favaro). Zähne. Die Z


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