. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 28 Wilhelm Hirsch, Das Gleiche eilt für die Staiibfacleiiliaare von Tradescantia Fig. 64—66. Haare von Sonchas paluster. Eigentümlich in der Gestaltung sind die auf den Blattorganen befindlichen Haare von Sonchus paluster. (Fig. 64—6Q.) Das akropetale Wachstum ist unbestreitbar, besonders schön sind in den oberen Zellen Proto^ilasma und Kern zu erkennen, die in den unteren oft völlig verschwunden sind. In jüngeren Stadien sind die Zellen kui"z, sie wachsen aber ^^::^-^ ^ nachher mehr oder minder lang aus; die (t^,_^/^ jüngst an


. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 28 Wilhelm Hirsch, Das Gleiche eilt für die Staiibfacleiiliaare von Tradescantia Fig. 64—66. Haare von Sonchas paluster. Eigentümlich in der Gestaltung sind die auf den Blattorganen befindlichen Haare von Sonchus paluster. (Fig. 64—6Q.) Das akropetale Wachstum ist unbestreitbar, besonders schön sind in den oberen Zellen Proto^ilasma und Kern zu erkennen, die in den unteren oft völlig verschwunden sind. In jüngeren Stadien sind die Zellen kui"z, sie wachsen aber ^^::^-^ ^ nachher mehr oder minder lang aus; die (t^,_^/^ jüngst angelegten Zellen sind nach be- endigtem Wachstum die relativ längsten. Ein sehr schönes Beispiel für akro- petales Wachstum stellen die Haare von Datura sanguinea dar. Bei diesen sieht man deutlich, wie die Querwände von unten nach oben an Stärke abneh- men; die jungen sind viel lichter, als <lie alten, dunkel erscheinenden Wände. Während die älteren Zellen eine bestimmte, rechteckige Gestalt zeigen, ist dies bei den jüngsten nicht der Fall: sie sind viel schmaler als die alten, infolge ihres veränderlichen Aussehens machen sie auf den Beobachter den Ein- druck des Unfertigen. In der Scheitelregion enthalten die Zellen auch noch viel Plasma und grosse Zellkerne, in den ausgewachsenen ist das Plasma meist ganz verschwunden, Kerne sind aber noch vielfach vorhanden. Solcher Beispiele könnte ich noch viele aufzählen, es würde aber zu weit führen, sie alle namhaft zu machen. D. Köpfchenhaare. Abgesehen von den wenigen bekannten Beispielen für Köpf- fhenhaare, die basipetales resp. interkalares Wachstum zeigen, kann man für die übrigen die akropetale Wandfolge feststellen. Die Unter- suchung lässt uns dies an einer grossen Zahl derartiger Gebilde erkennen. Da diese Dinge bekannt sind, so ist es unnötig, länger dabei zu verweilen. Von den vielen Köpfchenhaaren, die mir zu Gesicht gekommen sind, will ich nur diejenigen von Cichorium Intybus erwähnen.


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