. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 231 Die Culm-Flora der Ostrauer und Waldenburger Schichten. 125 Das wesentliche Merkmal der Blätter aller dieser Arten besteht erstens darin, dass das Blatt einen langen nackten Stiel besitzt, zweitens dass die Spreite in zwei symmetrisch gebaute Scctionen zerfällt, die katadrom erweitert sind, drittens, dass der weitere Aufbau und Differenzirung der Scctionen nicht durch Wiederholung echt dichotomischer Spaltungen (wie z. B. bei Schizaea) erfolgt, sondern die Scctionen fiederartig (sympodial) differenzirt erscheinen. Manchm


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 231 Die Culm-Flora der Ostrauer und Waldenburger Schichten. 125 Das wesentliche Merkmal der Blätter aller dieser Arten besteht erstens darin, dass das Blatt einen langen nackten Stiel besitzt, zweitens dass die Spreite in zwei symmetrisch gebaute Scctionen zerfällt, die katadrom erweitert sind, drittens, dass der weitere Aufbau und Differenzirung der Scctionen nicht durch Wiederholung echt dichotomischer Spaltungen (wie z. B. bei Schizaea) erfolgt, sondern die Scctionen fiederartig (sympodial) differenzirt erscheinen. Manchmal bringt es die Erweiterung der Katadromenhälfte der Sectionen mit sich, dass. sich die Primärabschnitte auf Kosten des Spindelarmes (Sympodiums) sehr verlängern, respective vergrössern, während der Spindelarm, also die Axe der Section, verkürzt wird, wie es z. B. bei Diplothmema subgeniculatum der Fall ist, im Gegensatze zu D. Sclrützei, an welchem der Spindelarm kräftig entwickelt in die Augen fällt und die Primärspindeln als appendiculär von diesem abhängig erscheinen. Aus dieser Erörterung über die Gestalt der Diplothmema-'BYä&ter lässt sich die Thatsache entnehmen, dass in jenen Fällen, wenn nur die eine Hälfte des Blattes vorliegt, es sehr schwierig ist, die Zugehörigkeit des Blattes zu Diplothmema zu erweisen, da die Blatthälften eben so gut wie die Blätter der übrigen Spheno- ptcris-Arten sympodial differenzirt erscheinen. In diesem Falle wird der regelmässige Aufbau des Blattes für Sphenopteris, der katadrom erweiterte, also unsymmetrische Aufbau der Blattstücke für Diplotlinicma entscheidend sein müssen. Der unsymmetrische katadrome Aufbau des Blattes gab mir die erste Veranlassung in den voran- gehend erörterten Fällen zur Vermuthung, dass mir ein Diplothmema-B\att vorliegt, welche Vermuthung in allen heute sicheren Fällen durch die Erfahrung, respective durch die Auffindung ganzer Blätter bekräftigt worden ist. So verbreitet au


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