. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang IX. 14. Januar 1905. No. 16. Nnchilruck and Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Landschaftsgärtnerei. Nocli eiiiiiie Worte über die Bedeiitting der Photographie für den liaiidschaftsgärtner. (Hierxii seclis Abhikhimjcn.) iJereits im sechsten Jalu-gang Seite 193 habe ich einiges über den Wert der Pliotographie für den Landscliaftsgärtner gesagt. Es sei mir gestattet, heute noclimals auf dieses Thema zurückzulvommen und an der Hand einiger Abl)ild\ingen weitere Anre


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang IX. 14. Januar 1905. No. 16. Nnchilruck and Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Landschaftsgärtnerei. Nocli eiiiiiie Worte über die Bedeiitting der Photographie für den liaiidschaftsgärtner. (Hierxii seclis Abhikhimjcn.) iJereits im sechsten Jalu-gang Seite 193 habe ich einiges über den Wert der Pliotographie für den Landscliaftsgärtner gesagt. Es sei mir gestattet, heute noclimals auf dieses Thema zurückzulvommen und an der Hand einiger Abl)ild\ingen weitere Anregungen zu geben. Wer sich mit Ernst dem Studium der Gartenkunst widmet, wird sehr bald den Nutzen eines photographischen Apparates zu schätzen wissen. Besteht doch ein guter Teil des Studiiuns darin, die Natur und die bestehenden Garten- anlagen recht genau kennen zu lernen. Die Garten- gestaltung ist mit Recht eine schwierige Kunst zu nennen, weil das Material, mit dem wir arbeiten, so vielen äußeren Einflüssen unterworfen, weil es ver- änderlich, lebendig ist. Die Baukunst, mit welcher die Gartenkunst ausschließlich in Parallele gestellt werden darf, hat es ja mit einem unendlich gefügigeren Material zu tun. In gewissem Sinne liegt ja auch in den Pflanzen etwas ganz Konstantes, insofern wir unter bestimmten Verhältnissen sehr wohl wissen, wie sie sich entwickeln werden. Aber das ist eben der Haken, nur unter bestimmten Bedingungen. Ein imgewöhnlicher Frost in sonst warmer Lage, ein Sturm, ein Gewitter, kurz Gefahren, die wir weder berechnen noch abwehren können, werfen leicht unsere ganzen Erwai-tungen über den Haufen. Deshalb muß der Gartenkünstler, will er diesen Namen überhaupt verdienen, neben der angeborenen Begabung — die ihm keine Schule und kein Lehrer ein- iinpfen kann! — ein umfangreiches Wissen sein eigen nennen, vor allem einen klaren, durch langjährige Beobachtungen geschärften Blick für die Entwickelung des Pflanzmaterials unter den


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