. Der baum. Trees; Plant physiology. 248 Fruchtknotenhöhle. gender sind, indem bei Opuntia der unterständige Fruchtknoten einem hohl gewordenen, in seinem Innern Samenknospen tragenden Zweige ent- spricht. % Die Fruchtknofenhöhle, gleichgültig ob aus Fruchtblättern oder aus einem hohl gewordenen Stammorgan entstanden, kann nun sowohl ein- fächerig als mehrfächerig sein, und zwar wird selbige, mit Ausnahme der Balsaminen*) und Tropaeoleen, wohl in den meisten Fällen durch von der Wand aus nach innen gewachsene Scheidewände, welche im Centrum der Fruchtknotenhöhle auf das Mittelsäulchen treffen


. Der baum. Trees; Plant physiology. 248 Fruchtknotenhöhle. gender sind, indem bei Opuntia der unterständige Fruchtknoten einem hohl gewordenen, in seinem Innern Samenknospen tragenden Zweige ent- spricht. % Die Fruchtknofenhöhle, gleichgültig ob aus Fruchtblättern oder aus einem hohl gewordenen Stammorgan entstanden, kann nun sowohl ein- fächerig als mehrfächerig sein, und zwar wird selbige, mit Ausnahme der Balsaminen*) und Tropaeoleen, wohl in den meisten Fällen durch von der Wand aus nach innen gewachsene Scheidewände, welche im Centrum der Fruchtknotenhöhle auf das Mittelsäulchen treffen und mit ihm ver- schmelzen, mehrfächerig. Wenn in solchem Falle das letztere nur bis zur Mitte des Fruchtknotens emporsteigt, so ist die obere Hälfte seiner Höhle einfächerig mit tief in das Innere vordringenden Scheidewänden, welche die Samenknospen tragen, im unteren Theile dagegen mehrfächerig, wie wir dies in ausgezeichneter Weise bei allen Ericeen, desgleichen bei der Nachtkerze (Fig. 164) und den Fuchsien vor uns haben; unterbleibt endlich die Ausbildung des Mittelsäulchens vollständig, so ist der Fruchtknoten Fig. 163. Fig. Fig. 163. Ä Querschnitt einer sehr jungen ßlüthenanlage der Oenothera inuricata: a Kelchblätter; b Blumenblätter; c' und c" Antheren des ersten und des zweiten Staub- blatlkreises; d Anlage des Fruchtknotens. B Längsschnitt desselben Entwickelungszu- standes; d die Fruchtknotenhöhle; e der Theil, welcher später die Kelchröhre bildet. (40mal vergröfsert.) C Längsschnitt einer Blume zur Blüthezeit (natürliche Gröfse): f die Narben; die übrigen Buchstaben wie oben. Fig. 164. Querschnitt aus der oberen Hälfte des Fruchtknotens von Oenothera mu- ricata: d die Wand desselben; sp einer der \ier wandständigen Samenträger; ^em eine Samenknospe. (10 mal vergröfsert.) *) Schacht, Entwickehmgsgeschichte des Pflanzen-Embryon. Taf. XXIL Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images t


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