. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 135° Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 690 laufenden ersten Arterienbogen übertritt. Der verschiedenen Richtung dieser beiden Blutströme wird sich alsbald die Gefässwandung anpassen, und es wird in der Mitte der Berührungs- und Vereinigungsstelle am Scheitel der Ausbiegung senkrecht zu der in der Abbildung durch zwei Kreuzchen bezeichneten Vereini- gungsstelle zwischen den mit Sternchen bezeichneten Stellen zu einer parallelen Einstellung und schliesslich zu einer Lösu


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 135° Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 690 laufenden ersten Arterienbogen übertritt. Der verschiedenen Richtung dieser beiden Blutströme wird sich alsbald die Gefässwandung anpassen, und es wird in der Mitte der Berührungs- und Vereinigungsstelle am Scheitel der Ausbiegung senkrecht zu der in der Abbildung durch zwei Kreuzchen bezeichneten Vereini- gungsstelle zwischen den mit Sternchen bezeichneten Stellen zu einer parallelen Einstellung und schliesslich zu einer Lösung der sich stets an den Blutstrom anpassenden Gefässwandungen kommen. Auf diese Weise wird nun der proximale Schenkel der Ausbiegung des primären dritten Arterienbogens zur lateralen Wurzel der Operculararterie. Aus den Scheitelzellen der Ausbiegung und den Zellen, welche den Anfang des ersten Arterienbogens gebildet, haben, werden die einander zugekehrten Wandabschnitte der Ablösungsstelle der Operculararterie von dem in die erste efferente Kiemenarterie eingeschalteten, deren Verlängerung bildenden primären ersten Arterienbogen. Je nachdem nun das primäre (mediale) Wurzelgefäss der beiden ersten Arterienbogen mehr oder weniger in die Länge wächst (Textfig. 518, 519), wird nun die so ent- standene Arterieninsel am doppelten Ursprünge der Operculararterie länger oder kürzer. Die Persistenz dieses Zustandes hängt von der Concurrenz der beiden Wurzeln der Operculararterie ab. Wenn der primäre (mediale) Ursprung knapp am Umschlage des Pericardiums erfolgt, so wird das aus dem Herzen direct in den Truncus arteriosus getriebene, an dessen oraler Wand anprallende und sich in zwei Ströme theilende Blut sicherlich auch dessen pri- märe ersten Aeste, die ehemaligen Wurzelgefässe der beiden ersten Aortenbögen und nunmehrigen Operculararterien, füllen und wegsam erhalten, falls dieselben bei der erheblichen Zer- rung, welche sie in der Periode des Längenwachsth


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