. Handbuch der Geburtshülfe . man bisher meist in einem Trauma im weitesten Sinne des wird man die Möglichkeit einer Gefässbrüchigkeit durch Erkran-kung des Gewebes nicht ausschliessen können, ja man wird unter be-stimmten Fällen dieser die Hauptschuld beimessen dürfen. §. 50. Aetiologie. Wenn die Placenta mit ihrem unterenRande eben noch in das untere Uterinsegment reicht, ohne aber die Vorzeitige Lösung der Placenta bei normalem Sitz. 35 Gegend des inneren Muttermundes zu treffen, so wird man selbst beivollkommener Erweiterung des letzteren nichts von Placentargewebefühlen, und d


. Handbuch der Geburtshülfe . man bisher meist in einem Trauma im weitesten Sinne des wird man die Möglichkeit einer Gefässbrüchigkeit durch Erkran-kung des Gewebes nicht ausschliessen können, ja man wird unter be-stimmten Fällen dieser die Hauptschuld beimessen dürfen. §. 50. Aetiologie. Wenn die Placenta mit ihrem unterenRande eben noch in das untere Uterinsegment reicht, ohne aber die Vorzeitige Lösung der Placenta bei normalem Sitz. 35 Gegend des inneren Muttermundes zu treffen, so wird man selbst beivollkommener Erweiterung des letzteren nichts von Placentargewebefühlen, und deshalb geneigt sein, nicht von Placenta praevia zu aber kommt es auch hier nur zur Lösung desjenigen Lappens,welcher in das untere Uterinsegment hineinreicht, in Folge der gegen dasEnde der Schwangerschaft auftretenden stärkeren Dehnung des unterenUterinsegmentes. Der obere Theil desselben bleibt natürlich unverändertan seiner Haftstelle sitzen. Jedenfalls wird der Gesammteffect kein so Fig. *» Vorzeitige Plaeentarlösung bei normalem Sitz. Gefrienchnitt durch eine unentbundene ver-storbene edamptisehe greinende. (Nach Dr. Winter.)a Bluterguss unter der Placenta (b). erheblicher sein, als wenn der ganze Abschnitt Sit/, der Placentarinsertionist. Oft wird man daher die Lösung erst während der Geburt und jeden-falls stete erst kurz vor dem normalen Ende der Schwangerschaft ein-treten sehen. Weil hier nicht nur die dieselbe ist, sondernauch die Symptome sich an die der Placenta praevia marginalis an-schliessen, ist sie Bchon in dem vorigen Abschnitt mit besprochen. Weitere Ursachen \üv die Lösung der Placenta bei vollkommennormalem Sitze sucht man in Traumen, welche die Wand des Uterus 86 J- Veit, direkt treffen, oder welche durch Erschütterung des ganzen Körperswirken. Die Einwirkung dieser äusseren Veranlassungen ist nicht vonder Hand zu weisen. Es gibt eine Reihe gut beobachteter Fälle, indenen es wirklich auf Grund dera


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