. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Abb. 108. Basis einer Borste (A) und eines feinen Haares (B) der Pedipalpen eines Biton (nach Bernard, nach Präp. etwas verändert), a = oberer, b = unterer Trichter (Krater), in dessen Mitte die Borste (Haar) der Kutikula angeheftet ist, Cj = glashelle Außenschicht der Kutikula (Außenkutikula), c2 = dickere Innenschicht der Kutikula (Innenkutikula), / = radiäre elastische Fasern, h = Hypodermis. einem gerundeten, wohl abgesetzten Sockel, dessen Höhe ein feines Härchen krönt. Aufschlüsse


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Abb. 108. Basis einer Borste (A) und eines feinen Haares (B) der Pedipalpen eines Biton (nach Bernard, nach Präp. etwas verändert), a = oberer, b = unterer Trichter (Krater), in dessen Mitte die Borste (Haar) der Kutikula angeheftet ist, Cj = glashelle Außenschicht der Kutikula (Außenkutikula), c2 = dickere Innenschicht der Kutikula (Innenkutikula), / = radiäre elastische Fasern, h = Hypodermis. einem gerundeten, wohl abgesetzten Sockel, dessen Höhe ein feines Härchen krönt. Aufschlüsse über den histologischen Bau all der vorgenannten Kutikular- gebilde verdanken wir Bernard (1895). Alle Dornen, Borsten und Haare jeglicher Form sind in gleicher Weise in der Oberhaut verankert. Die äußere glasige Schicht der Kutikula setzt sich ohne Unterbrechung auch auf all diese Hautgebilde fort. Rings um die Basis einer Borste erhebt sie sich in einem wulstigen Ring, der ihren Fuß kreisrund umgibt. Von diesem Ring aus bildet die Außenschicht der Kutikula nach innen zu einen Krater, an dessen unterem Rand die Außenkutikula scharf umbiegt, um in die Außenschicht der Borste überzugehen (Abb. 108, A, a). Unter dieser Außenschicht liegt die dickere lamellöse Innenschicht der Kutikula und läßt ein Lumen in der Achse der Borste frei, überragt den genannten unteren Kraterrand der Außenkutikula aber an der Basis der Borste, um hier, rings um diese, elastische Fasern radiär ansetzen zu lassen, die an einem weiteren Trichter der Außenkutikula (Abb. 108, A, b) unter- bzw. innerhalb des erst- genannten angeheftet sind. So entsteht zwischen den beiden Kratern der Außenkutikula ein ringförmiger Spielraum für die Basis der Borste, so daß sie hier äußeren Druckbeeinflussungen nachgeben kann und durch den Ring


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