. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 21 Ringe umgeben, der zu */3 horizontal gerichtet, zu J/3 vertikal um- gebogen war und an welchen sich dann die Blattscheide anschliesst. Die Blattscheide ist bis auf etwa 10 mm. Länge geschlossen; ihre Zähne setzen sich noch 13—18 mm. weit fort, doch ist deren äusserste Spitze meist nicht erhalten. Die Scheiden-Zähne sind lanzettlich, sehr spitz, die Einschnitte ebenfalls spitz. Ein


. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 21 Ringe umgeben, der zu */3 horizontal gerichtet, zu J/3 vertikal um- gebogen war und an welchen sich dann die Blattscheide anschliesst. Die Blattscheide ist bis auf etwa 10 mm. Länge geschlossen; ihre Zähne setzen sich noch 13—18 mm. weit fort, doch ist deren äusserste Spitze meist nicht erhalten. Die Scheiden-Zähne sind lanzettlich, sehr spitz, die Einschnitte ebenfalls spitz. Ein verhältnissmässig breiter Mittel- nerv ist vorhanden, aber nicht immer scharf und deutlich erhalten. 8 Zähne sind auf der linken Seite des Stückes deutlich sichtbar, rechts liegt nur noch einer; offenbar waren es eine grosse Anzahl im Quirl. Über den Knoten setzt der Stamm sich noch fort und wird hier von den angedrückten Scheidenblättern bedeckt. Die dadurch hervor- gerufene etwas gerippte Oberfläche ist nicht dem Stamme angehörig. Grand' Eury *) hat solche Scheiden zwi- schen Annularia stellata gefunden und bringt diese beiden Formen mit einander in Zu- sammenhanh. Direkte Beweise werden je- doch von ihm nicht angeführt. Vorkommen. Karbon v. Wettin (Germar); Zwickau (Geinitz); St. Ingbert bei Saarbrücken (Schimper). 4. EQUISETITESBREVIDENS,Schimp. Schimper, Traite I 1869 p. 287, Atlas Taf. XVII, Fig. 4. Beschreibung. Stamm wie bei Calamites. Scheide etwa 3 cm. hoch, sehr dünnhäutig. Jedes der die Scheide zusammensetzenden Blätter mit deutlich hervortretendem Mittelnerv, die Felder der Scheide zwischen den Mittel- nerven fein gestreift. Die freien Teile der Blätter nur als kurze, spitze Zähne hervorragend. Fig. 21 zeigt einen Teil von Schimper's Ab- bildung. Bemerkung. Diese Form gehört ebenfalls noch zur Gruppe von E. Vaujolyi Zeill. Durch die sehr weitgehende Verwachsung der Blätter von allen anderen zu unterscheiden. Vorkommen. Karbon, Saarbrücke


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