. Bulletin de la Classe physico-math©?matique de l'Acad©?mie imp©?riale des sciences de Saint-P©?tersbourg. 3 Bulle t i in p ïîysico - m a t h é m a t i q u e führe ich indessen das allgemeine Merkmal an, dass die Elec- troden an deren Oberfläche die Zersetzung vor sich geht, nach der Trennung von der galvanischen Batterie immer den electromotorischen Character desjenigen Metalls zeigen, mit dem sie vorher verbunden waren. AVo also überhaupt Polari- sation statt findet, wird die Cathode sich immer positiv gegen die Anode verhalten, vorausgesetzt dass die Electroden aus gleichen Metallen bestan
. Bulletin de la Classe physico-math©?matique de l'Acad©?mie imp©?riale des sciences de Saint-P©?tersbourg. 3 Bulle t i in p ïîysico - m a t h é m a t i q u e führe ich indessen das allgemeine Merkmal an, dass die Elec- troden an deren Oberfläche die Zersetzung vor sich geht, nach der Trennung von der galvanischen Batterie immer den electromotorischen Character desjenigen Metalls zeigen, mit dem sie vorher verbunden waren. AVo also überhaupt Polari- sation statt findet, wird die Cathode sich immer positiv gegen die Anode verhalten, vorausgesetzt dass die Electroden aus gleichen Metallen bestanden. Eine ähnliche Beziehung findet statt, wenn andere Eleclricilätsquellen zur Zersetzung be- nutzt worden sind. 93. Die telegraphischen Leitungsdräthe die durch die isoliren- de Hülle welche sie umgiebt, vor der Feuchtigkeit des Erd- bodens, worin sie sich befinden, nicht vollkommen geschützt sind, können gewissermassen als Electroden betrachtet wer- den, die sich von den kleinen Platinplatten die wir gewöhn- lich gebrauchen, nur durch ihre colossalen Dimensionen unterscheiden. In der I. Abth. dieser Beihe art. 74. ist der mittlere Durchschnitt des zur Zarsko-Seloschen Leitung an- gewandten Drathes zu o"069 angegeben. Auf einer Länge von 24 Werst bietet derselbe daher eine Oberfläche von 1519 Q. F. dar. Vereinigen wir beide Dräthe zu einem ein- zigen und leiten wir den Strom durch eine andere nur einige Quadratfuss haltende Metallplatte in die Erde, so erhallen wir statt zweier Electroden von 1519 Quadr. F., nur eine, die aber 3038 Quadr. F. Oberfläche enthält. 94. Die Polarisation wird bekanntlich einer, an den Electroden adhärirenden Gasschicht zugeschrieben und es lässt sich im Grunde Nichts gegen diese Ansicht einwenden. Geht nun aus den Versuchen hervor, dass ein Strom der in einer Secunde. loöö Cubik Zoll Wasserstoff zu entwickeln im Stande ist, der Leitung schon eine sehr merkliche Polarisation ertheilt, so würde die hierbei thätige Gas
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