Die praenestinischen Spiegel, ein Beitrag zur italischen Kunst- und Kulturgeschichte . getrennt ist. Sehr ähnlichist dem Alixentros des Spiegels der auf seinem Schild sitzende Kriegerder Ciste, der, wie Behn richtig bemerkt, aus der Mischung mit demParislypus hervorgegangen ist. Er stützt mit der rechten die Lanzeauf und sitzt mit übergeschlagenen Beinen wie Alixentros. Ganzähnlich sind die Schuhe gebildet und ebenso gleicht der bis fast zuden Knien gehende kurze Chiton des Kriegers dem Gewände desAlixentros. Baumstamm mit Zweig und ionische Säule finden sichauf beiden Monumenten, ebenso die A


Die praenestinischen Spiegel, ein Beitrag zur italischen Kunst- und Kulturgeschichte . getrennt ist. Sehr ähnlichist dem Alixentros des Spiegels der auf seinem Schild sitzende Kriegerder Ciste, der, wie Behn richtig bemerkt, aus der Mischung mit demParislypus hervorgegangen ist. Er stützt mit der rechten die Lanzeauf und sitzt mit übergeschlagenen Beinen wie Alixentros. Ganzähnlich sind die Schuhe gebildet und ebenso gleicht der bis fast zuden Knien gehende kurze Chiton des Kriegers dem Gewände desAlixentros. Baumstamm mit Zweig und ionische Säule finden sichauf beiden Monumenten, ebenso die Art der Terrainangabe. Die die Hauptfigur des Sp. 2 bildende Athena entspricht inhlaltuno und Proportionen den stattlichen Frauenfiguren der Barberi-nischen Ciste. Ihr Gewand ist wie das der Aphrodite mit gesticktenLorbeerzweigen geschmückt. Der Poloces des Sp. 5 weist bis auf dieHaltung des linken Armes Aehnlichkeiten mit dem Pollux der CisteGagliardi auf. Die Sp. 6 (Abb. 12) und 7 nehmen eine besondere Stellunginnerhalb der Gruppe A III ein. Statt des Lorbecrornaments haben. Abb. 1-2 sie eine Umrahmung von Efeuzweigen ; für beide ist das Neben-einanderlauferi zweier Ranken charakteristisch. Das Bildfeld ist durcheine doppelte Linie eingefaßt und wird unten durch ein ionischesKyma begrenzt. Dieser Uebereinstimmungen wegen wird anzunehmensein, daß 6 und 7 trotz der verschieden sorgfältigen Ausführung auseiner Werkstatt stammen. Die dieser Gruppe eigentümlichen Eigenschaften sind folgende:Der Gegenstand der Darstellung beschränkt sich fast völlig auf dasAmykosabenteuer und das Parisurteil. Hieraus entnehmen die Gra-veure die charakteristischen Gruppen und Figuren, stellen sie in ver- — 74 —schiedener Weise zusammen und verändern die Einzelmotive. Auchhier ist das Terrain angegeben; bisweilen sind Tiere und Pflanzenhinzugefügt. Aber während dieses Beiwerk bei den Spiegeln derGruppe A II reich und sorgfältig, fast kleinlich angegeben wird, trittes auf den Spi


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