. Anatomische Hefte. 7i is E. KALL1US, und man kann wohl sagen, dass beim ersten Blick auf Quer- schnittspräparaten einerseits die Binnenmuskel, andererseits die Genioglossi von einander wohl gesondert sind; jedoch bei ge- nauerem Durchmustern der Präparate sieht man an vielen Stelleu Zusammenhänge wenigstens durch einzelne Fasern, die. L. gengl. Textfigur 46. Querschnitt durch den vorderen Teil des angewachsenen Abschnittes der Zunge von einer erwachsenen Lacerta muralis. Auf der Zungenoberfläche sind niedere, breite Papillen, zwischen denen hier die Krypten recht flach sind; unter dem Seiten


. Anatomische Hefte. 7i is E. KALL1US, und man kann wohl sagen, dass beim ersten Blick auf Quer- schnittspräparaten einerseits die Binnenmuskel, andererseits die Genioglossi von einander wohl gesondert sind; jedoch bei ge- nauerem Durchmustern der Präparate sieht man an vielen Stelleu Zusammenhänge wenigstens durch einzelne Fasern, die. L. gengl. Textfigur 46. Querschnitt durch den vorderen Teil des angewachsenen Abschnittes der Zunge von einer erwachsenen Lacerta muralis. Auf der Zungenoberfläche sind niedere, breite Papillen, zwischen denen hier die Krypten recht flach sind; unter dem Seitenrand der Zunge ist eine tiefe Falte jederseits, die nach unten von ihr einen Zipfel der Seitenfläche der Zunge hervortreten lässt, der leicht als hinterer Teil der mehrfach erwähnten rudimentären Scheide (Seh.) wieder zu erkennen ist. (cf. auch Textfigur 47, 50 und 51.) In der Zunge liegen die beiden Musculi hyo- glossi (hygl.) (quer getroffen), und sind von der muskulösen Seheide umgeben. Diese Scheide, die keine vollständig cirkulär verlaufenden Fasern enthält, wird oben vervollständigt von dem Musculus transversalis linguae. Unter dem Epithel liegen einige quergetroffene Bündel des Musculus longitudinalis , linguae zwischen den Scheiden der Hyoglossi liegt ventral der Pro- cessus entoglossus (ent.), der ebenfalls von Muskelfasern umringt wird. Von unten her strahlen in die Zungenscheide und die Zunge selbst Fasern des Musculus genioglossus ein, der am Mundboden nicht von dem Musculus geniohyoideus zu trennen ist. Ein Septum linguae besteht nicht, wohl aber ein Septum des Mundbodens. Neben der Zunge liegen die Sublingual- drüsen (Dr.), deren Zellen, ebenso wie die der Labialdrüsen iL,) angedeutet sind. Kechts im Kiefer sitzt ein Zahn. Der Knochen des Kiefers ist schraffiert. Vergrösserung 1: 25. sich natürlich leicht aus den Vorgängen bei der Entwickelung erklären lassen. Der Musculus longitudinalis linguae scheint jedoch vom dorsalen Rande der Anlage des


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