. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 672 Veit Grab er j. den beistehenden Holzschnitten Fig. 14—17 ein Schema dieser Gliederung. Die Bilder stellen die linke Hälfte der Flächenansicht des Keimstreifs dar und bezeichnet die ausgezogene Linie die Contour des Ectoblasts, die puiiktirte jene des Ptycho-, beziehungsweise Mesoblasts. Die Grenzen der Hauptregionen, nämlich des pi-oce- phalen, gnathalen, thoracalen und abdominalen Abschnittessind durch Horizontallinieu, beziehungs- weise durch die Buchstaben PC, G, Th und A mar-kirt.


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 672 Veit Grab er j. den beistehenden Holzschnitten Fig. 14—17 ein Schema dieser Gliederung. Die Bilder stellen die linke Hälfte der Flächenansicht des Keimstreifs dar und bezeichnet die ausgezogene Linie die Contour des Ectoblasts, die puiiktirte jene des Ptycho-, beziehungsweise Mesoblasts. Die Grenzen der Hauptregionen, nämlich des pi-oce- phalen, gnathalen, thoracalen und abdominalen Abschnittessind durch Horizontallinieu, beziehungs- weise durch die Buchstaben PC, G, Th und A mar-kirt. Von den dargestellten Ansichten ent- spricht Holzschnitt 14 ungefähr dem ersten ge- gliederten Stadium Fig. 26, von L/««, Holz- schnitt 15 dem von Sfenobothrus in Fig. 78, Tat. VI, Holzschnitt 16 dem von Pieris in Fig. 96, Taf. VII und Holzschnitt 17 dem etwas älteren Stadium Fig. 97 des gleichen Schmetterlings. Fig. 14—17 Schemata der primären Segmentinmg der Insecten-Embryonen. Fig. 14 Lina, Fig. 15 SteiiohoiJirus, Fig. li; Pieris, Fig. 17 Pieris, älteres Stadium. Daraus ergeben sich nun u. A. folgende Thatsachen: 1. Ist die primäre Gliederung nicht immer mikro-, somlern oft (wenigstens zumTheil z. B. bei Lina äusserlich) makrosomitisch. 2. ist die äussere und innere Gliederung nicht immer durchaus correspondirend; 3. treten die ersten Mikrosomiten nicht immer vorne, sondern zuweilen (Holzschnitt 15 und 17) in der Mitte, das ist im Thoracalabschnitt auf; 4. besteht speciell hinsichtlich der ersten inneren Gliederung gar keine Übereinstim- mung zwischen den untersuchten Vertretern der verschiedenen Insectenordnungen und kann somit auch vorläufig kein gemeinsamer Gliederungstypus aufgestellt werden. Unter den angegebenen Umständen und mit Kücksicht auf die verschwindend geringe Zahl der in dieser Hinsicht bisher untersuchten Insecten wäre es nun wohl auch sehr verfrüht, sich in Speciilationen über die morphologische, beziehungsweise phyletische Be


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