. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. Entwicklung der Bilateralität der Deuterostomia und Protostomia 473. die Vorgänge der Mundbildung cänogenetisch abgeändert seien. Die oben be- rührten Schwierigkeiten, sich das Verhalten der Deuterostomia phylogenetisch zu verdeutlichen, legen den Gedanken nahe, daß in diesen Dingen die Entwick- lungsweise der Protostomia die ursprünglichere sei. Da die erste Entstehung der bilateralen Symmetrie für unsere ganze Auf- Näheres zur Ent- fassung der Bilaterien von grundlegender


. Abstammungslehre, Systematik, Paläontologie, Biogeographie;. Biology; Evolution; Biogeography; Paleontology; Phylogeny. Entwicklung der Bilateralität der Deuterostomia und Protostomia 473. die Vorgänge der Mundbildung cänogenetisch abgeändert seien. Die oben be- rührten Schwierigkeiten, sich das Verhalten der Deuterostomia phylogenetisch zu verdeutlichen, legen den Gedanken nahe, daß in diesen Dingen die Entwick- lungsweise der Protostomia die ursprünglichere sei. Da die erste Entstehung der bilateralen Symmetrie für unsere ganze Auf- Näheres zur Ent- fassung der Bilaterien von grundlegender Bedeutung ist, sei es gestattet, hierbei "^'IJaterfutliT noch etwas zu verweilen und im Anschlüsse an Hatschek die betreffenden'^^'^'^'?°'='^°p'^°'^''^- Vorgänge, wie sie in der Entwicklung der Trochophora zu beobachten sind, schärfer ins Auge zu fassen. ,,Der bilaterale Bau", sagt Hatschek, ,,be- ruht auf dem Gegensatz von Bauchseite und Rückenseite, und dieser Gegensatz kommt dadurch zustande, daß der Mund sich nicht am Gegenpole, sondern auf der Bauchseite befindet, wohin er durch eine sekundäre Verschiebung gelangt ist. Eine solche Lageverände- rung kann auf verschiedene Weise zustande gekommen sein; es könnte eine Lagever- änderung der ganzen oralen Körperhälfte stattgefunden haben, also eine ,, Knickung der Hauptachse" eingetreten sein, — oder es könnte der Fall sein, daß nur der Mund und Schlund eine Verschie- bung erhtten, ohne daß die Lage aller anderen Organe in gleichem Maße beein- flußt wäre, es könnten z. B. die meridionalen Organe ihre Lage zumeist unver- ändert beibehalten haben. Ich neige mich mehr der letzteren Auffassung zu, während ich in früheren Schriften die erstere vertrat" (vgl. Fig. 15). Die ontogenetischen Untersuchungen der neueren Zeit haben im Sinne der ersteren Alternative entschieden. Ohne auf das Detail der Cell-Lineage-For- schung näher einzugehen, sei nur erwähnt, daß die vier Gruppen


Size: 2462px × 1015px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksub, booksubjectpaleontology