. Die Gartenwelt . M. Lebl. barg, dessen Bildnis wir den verehrl. Lesern dieser Zeitschrift vorzn- führen, heute das besondere Vergnügen haben. Anlafs dazu giebt seine 40jährige Thätigkeit in dem Dienste Sr. Durchlaucht des Fürsten von Hohenlohe-Langenburg. Hofgärtner Lebl stammt aus Oesterreich, er ist am 26. August 1831 in Wien geboren. Vor seiner Anstellung in Langenburg war er Obergärtner in Schönbrunn bei Wien, von wo aus er am 22. Mai 1861 seine jetzige Stellung antrat. Die Achtung für den hochverdienten Kollegen und die Pietät für sein langjähriges technisches Wirken, wie seine bis in d


. Die Gartenwelt . M. Lebl. barg, dessen Bildnis wir den verehrl. Lesern dieser Zeitschrift vorzn- führen, heute das besondere Vergnügen haben. Anlafs dazu giebt seine 40jährige Thätigkeit in dem Dienste Sr. Durchlaucht des Fürsten von Hohenlohe-Langenburg. Hofgärtner Lebl stammt aus Oesterreich, er ist am 26. August 1831 in Wien geboren. Vor seiner Anstellung in Langenburg war er Obergärtner in Schönbrunn bei Wien, von wo aus er am 22. Mai 1861 seine jetzige Stellung antrat. Die Achtung für den hochverdienten Kollegen und die Pietät für sein langjähriges technisches Wirken, wie seine bis in die Jetztzeit hinein reichende schriftstellerische Thätigkeit veranlafsten diese Niederschrift. Und wer von der älteren Generation kennt nicht das Wirken und fleifsige Mitarbeiten Lebl's an dem Ausbau aller gärtnerischen Fragen, wer hat nicht von seiner Schrift und seinem Wort profitiert, wer ihn nicht bewun- dert in seiner Vielseitigkeit! Im Mittelpunkt des württembergischen Gartenbaues, in Stutt- gart, fanden sich im Laufe früherer Jahre oft Männer zusammen, die für Württembergs Garten- bau unvergefslich bleiben; ich erinnere an die Namen Wagner, Pfitzer, Ehmann, Müller, Stieg- ler, v. Ahles, Schneider, Gaucher, unter denen auch Lebl und Schreiber dieses des öfteren weilten. Galten doch diese Männer ge- wissermafsen als Vorkämpfer und Kultur- arbeiter im Dienste des in den lelzten Jahr- zehnten mächtig entwickelten Gartenbaues, denen die jüngere Generation nachzustreben haben wird. Neben den zahlreichen Büchern, die Lebl verfafste oder aus fremden Sprachen übersetzte, — es mögen annähernd 20 sein — redigierte er von 1871 —1887 eine monatlich erscheinende Zeitschrift für Gartenbau, Obstbau und Blumen- zucht, die „Illustrierte Gartenzeitung", die ein- stens gerne gelesen wurde und mit guten Ab- bildungen versehen war. Äufsetlich wurden Lebl's Verdienste von dem König von Württem- berg durch Verleihung des Friedrichsordens 2. Klasse


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