. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 118 Solercdcr, Über die Gattung Hemiboca. charakteristische radiäre Streifung der Außenwand der Schließ- zellen wurde bei allen Arten außer H. follicularis beobachtet. Die Behaarung besteht aus Deck- und Drüsenhaaren. Erstere haben die Form der einzellreihigen Gesncraceen-Deckhaare mit oft kleiner kegelförmiger Endzelle (bei H. subcapitata und Henryi), während die Drüsenhaare eine kleine Epidermiszelle als Basal- zelle, eine kurze Stielzelle (von kleinerem Umriß als die Basalzelle) und ein längeres oder kürzeres, mehr oder weniger biskuitförmige
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 118 Solercdcr, Über die Gattung Hemiboca. charakteristische radiäre Streifung der Außenwand der Schließ- zellen wurde bei allen Arten außer H. follicularis beobachtet. Die Behaarung besteht aus Deck- und Drüsenhaaren. Erstere haben die Form der einzellreihigen Gesncraceen-Deckhaare mit oft kleiner kegelförmiger Endzelle (bei H. subcapitata und Henryi), während die Drüsenhaare eine kleine Epidermiszelle als Basal- zelle, eine kurze Stielzelle (von kleinerem Umriß als die Basalzelle) und ein längeres oder kürzeres, mehr oder weniger biskuitförmiges bis elliptisches und durch eine quer in Richtung der kurzen Achse gestellte Vertikal wand zweizeiliges Köpfchen besitzen. Allen Arten ist mindestens eine Tendenz zur Hypodermbildung eigen. Bei allen Arten, H. follicularis ausgenommen, finden sich, aller- dings oft nur auf vereinzelte Stellen der Blattfläche beschränkt, ein meist einschichtiges Hypoderm unter der oberseitigen Epi- dermis und daneben, in Gefolgschaft davon, im Hypoderm längere oder kürzere stabzellenartig gestreckte Spikularzellen, bei H. folli- cularis einschichtiges Hypoderm ohne Spikularzellen. Für alle Arten mit Ausnahme von H. gracilis ist das drusenführende Pali- sadengewebe charakteristisch, indem fast jede Zelle desselben eine deutliche Druse, zuweilen daneben noch eine größere Zahl von kleinen Kristallen enthält. Außerdem findet sich das Kalk- oxalat noch in Form von verschieden gestalteten größeren, nament- lich längeren oder kürzeren stabförmigen Einzelkristallen. Skleren- chymfasern in Begleitung der Nervenleitbündel treten nur bei H. gracilis in geringer Zahl auf. Eine ziemlich grobwarzige Be- schaffenheit der Kutikula kommt auf der Blattoberseite von H. follicularis und gracilis vor. Eine nähere Besprechung erheischt nun zunächst die kurz- geschilderte Struktur der Schließzellen, die ich bei Materialien aller Arten mit Ausnahme von H. follicularis, aber nicht bei a
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