. Die Gartenkunst . Stadtpark Hamburg-Winterhude: Trinkliallenanlage (Bild 12). Von Baudirektor Prof. Schumacher. kann, wie auch in dem der Gartenkunst, die eine Vereinfachung ihrer Mittel nicht nur vertragen kann, sondern sogar dringend nötig hat. Haben wir einmal festgestellt, was von der kaum zu übersehenden Fülle von Arten und Formen in den Beständen unserer Baumschulen entbehrlich und über- flüssig ist, dann ergibt sich ganz von selbst, worauf die Baumschulen bei der Anzucht ihr Augenmerk haupt- sächlich richten müssen, und sie werden dann auch leichter in der Lage sein, dem wirklichen Be
. Die Gartenkunst . Stadtpark Hamburg-Winterhude: Trinkliallenanlage (Bild 12). Von Baudirektor Prof. Schumacher. kann, wie auch in dem der Gartenkunst, die eine Vereinfachung ihrer Mittel nicht nur vertragen kann, sondern sogar dringend nötig hat. Haben wir einmal festgestellt, was von der kaum zu übersehenden Fülle von Arten und Formen in den Beständen unserer Baumschulen entbehrlich und über- flüssig ist, dann ergibt sich ganz von selbst, worauf die Baumschulen bei der Anzucht ihr Augenmerk haupt- sächlich richten müssen, und sie werden dann auch leichter in der Lage sein, dem wirklichen Bedarf zu entsprechen. Wenn ich nun versuchen will, für die Ausmerzung un- brauchbarer und entbehrlicher Arten und Formen einige Richtlinien anzugeben, so bin ich mir von vornherein bewußt, daß meine Forderungen auf vielen Widerpruch stoßen und manchem zu weitgehend erscheinen w'erden. Das ist ohne weiteres verständlich, wenn man bedenkt, daß der Maßstab, den der einzelne bei der Beurteilune dessen, was als unbrauchbar und entbehrlich bezeichnet werden dürfte, anlegt, ein verschiedener sein wird, je nach dem man mehr vom Standpunkt des Pflanzen- liebhabers oder des Geschäftsmannes an die Frage herantritt oder vorzugsweise das Schönheitsgefühl sprechen läßt. Dem letzteren sollteman aber bei diesem Säuberungsprozeß den Hanpteinfluß einräumen, um so mehr als wir Gärt- ner fast ausnahms- los in der Beurtei- lung der Schönheit einer Pflanze nicht unbefangen sind. Daß die meisten sich für die gebore- nen und einzig zu- ständigen Beurtei- ler von Pflanzen- schönheit halten, imdert daran nichts. Wie es in Wirklich- keit damit bestellt ist, erkennt man leicht, wenn man beobachtet, wie (järtncr, um nur ein Beispiel anzufüh- ren, an einer male- rischen Gruppe al- ter Eichen, ohne sie besonders zu beachten vorbei- gehen , vor einer stark entwickelten Trauerbuche aber in lebhafteste Be- wunderung Im einen Falle waren es ja nur gewöhnliche Eichen, di
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