. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 52 — Medianebene — Apicalansicht - ' — Palatinalansicht Das Vorgehen bei der Konstruktion bedarf in einzelnen Punkten näherer Erläuterung: Die Ausrichtung des Schädels in der Seitenansicht erfolgt so, daß die cerebrale Basisfläche waagerecht liegt. Diese Orientierung hat sich als sinnvoll erwiesen, da dieser Schädelbereich im ganzen am konservativsten ist (Hofer 1952, Bohlken 1962). Repräsentiert wird diese Ebene hier durch die Meßstrecke 6/7a (s. Abb. 5). Der Meßpunkt 7a ist als Bezugspunkt des Schädels definiert. So kommen für alle Schädelrekonstru


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 52 — Medianebene — Apicalansicht - ' — Palatinalansicht Das Vorgehen bei der Konstruktion bedarf in einzelnen Punkten näherer Erläuterung: Die Ausrichtung des Schädels in der Seitenansicht erfolgt so, daß die cerebrale Basisfläche waagerecht liegt. Diese Orientierung hat sich als sinnvoll erwiesen, da dieser Schädelbereich im ganzen am konservativsten ist (Hofer 1952, Bohlken 1962). Repräsentiert wird diese Ebene hier durch die Meßstrecke 6/7a (s. Abb. 5). Der Meßpunkt 7a ist als Bezugspunkt des Schädels definiert. So kommen für alle Schädelrekonstruktionen der Punkt 7a und die Horizontalebene durch die Punkte 6 und 7a zur Deckung. Da das Rostrum der rezenten Caenolestidae äußerst langgestreckt ist, hat der Grad der praebasialen Deklination KHnorhynchie) einen entscheidenden Einfluß auf das gesamte Erscheinungsbild des Schädels. Eine genaue Wiedergabe des Knickungswinkels ist daher gerade in diesem Fall notwendig. Nach Hofers (1952) Definition von Knickungstypen ist der Schädel der Caenolestidae leicht klinorhynch, d. h. die Ebene des harten Gaumens ist zur Ebene der Schädelbasis ventral abgeknickt. Für die Festlegung der Gaumenebene gibt es keine allgemein gültigen Anhakspunkte, die auf alle Tiergruppen gleichermaßen angewendet werden könnten (Bohlken 1962); für den vorliegenden Fall erschien es sinnvoll, die Meßstrecke 7a/ll zu verwenden, da auf diese Weise der Schnittpunkt der beiden Bezugsstrecken mit dem Bezugspunkt des Schädels (7a) identisch ist. So ist der Unter- schied des Knickungswinkels bei mehreren übereinandergezeichneten Schädeln direkt vergleichbar. Der Winkel wird daher aus den Werten der drei Meßstrecken 6/7a, 7a/ll, 6/11 bestimmt. In der Darstellung der Median- ebene wird für die Konstruktion des Meßpunktes 11 der in Bubhtz (1985) angegebene mittlere Knickungswinkel einer Gruppe benutzt. Apical- bzw. Palatinalansicht werden nach den Lagebeziehungen orientiert, wie sie


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