Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 1020 Prosobranchia. Phylogerontisch werden Formen, wenn sie Charaktere, die ihnen im erwachsenen Zustande nach Massgabe ihrer Familie oder Gattung zukämen, nicht mehr ausbilden. So gilt als allgemeines Gesetz, dass beim Wachstum die Rippen sich nicht in der Linie einer an die Spitze gelegten Tangente einstellen, sondern dahinter zurückbleiben. Bei manchen Sealarien zeigt sich individuelle Senilität darin, dass die Eippen Fi ff.


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 1020 Prosobranchia. Phylogerontisch werden Formen, wenn sie Charaktere, die ihnen im erwachsenen Zustande nach Massgabe ihrer Familie oder Gattung zukämen, nicht mehr ausbilden. So gilt als allgemeines Gesetz, dass beim Wachstum die Rippen sich nicht in der Linie einer an die Spitze gelegten Tangente einstellen, sondern dahinter zurückbleiben. Bei manchen Sealarien zeigt sich individuelle Senilität darin, dass die Eippen Fi ff. 225. Links: Schema für die Verlangsaraung des Wachstums zwischen zwei Varices. Rechts: Die Varices des letzten Umgangs sind gerontisch geworden. Nach Grabau. des letzten Umganges nicht mehr die des vorletzten fortsetzen, sondern hinter ihnen zurückbleiben (Textfig. 225). ^Als phylogerontisch bezeichnet Grabau diejenigen Arten, bei denen solche Diskontinuität sichnicht bloss auf den letzten Umgang beschränkt, sondern weiter auf die Spira über- greift. Bei Fusiis verschwinden die Winkelung und alle Skulptur, die phylogerontischen Formen sind glatt; schliesslich greift der nächste Um- gang nicht mehr scharf an den vorhergehenden an, und das Gehäuse wird genabelt. Zuletzt folgt bei solchen Formen Ablösung und mehr oder weniger unregelmässige Abrollung der Schale, wie bei Vermetus, oder schon in uralter Zeit bei Platyceras, Lopliospira helideres, Troclionema vagrans u. a. (Textflg. 226). Selbst solche Schalen, die wie Fissnrella, regel- mässig fortwachsen, aber einen spiral gewundenen Apex haben, werden zu den phjiogerontischen gerechnet. Beispiele von Fusiden s. o. Man kann sich fragen, inwieweit diese ganze Betrachtungsweise Berechtigung habe. Dass die erste Schale aus Conchin besteht und der Kalk erst sekundär hinzutritt, liegt in der Natur jeder Ontogenese; an- dererseits erfordert auch die Theorie, dass die erste Schale, mit der ein Turbellar seinen Rücken geg


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