. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. I John, Zur Kenntnis der Ablösungseinrichtungen der Kompositenfrüchte. J97 eng an den Griffel an und verhindern so die Flugfähigkeit der Früchtchen von Anemone und Dryas. Bei Trockenheit dagegen breiten sich diese Haare infolge Wasserverlustes wieder aus, bieten dem Winde eine große Oberfläche dar und ermöglichen so die Verbreitung über weite Flächen. Im wesentlichen dieselbe Insertion und dieselben Ablösungs- verhältnisse wie die behandelten Aster-Arten zeigen Erigeron caucasicus Stav., E. glabellus Nutt. und E. specissum DC. Die Angliederung v
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. I John, Zur Kenntnis der Ablösungseinrichtungen der Kompositenfrüchte. J97 eng an den Griffel an und verhindern so die Flugfähigkeit der Früchtchen von Anemone und Dryas. Bei Trockenheit dagegen breiten sich diese Haare infolge Wasserverlustes wieder aus, bieten dem Winde eine große Oberfläche dar und ermöglichen so die Verbreitung über weite Flächen. Im wesentlichen dieselbe Insertion und dieselben Ablösungs- verhältnisse wie die behandelten Aster-Arten zeigen Erigeron caucasicus Stav., E. glabellus Nutt. und E. specissum DC. Die Angliederung von Inula macroeephala Boiss. et Kotschy und /. hirta L. erfolgt auf Grund der Epidermiszellen am basalen Teile des Fruchtknotens und der Frucht, die sich bei /. macro- eephala zu einem kräftig entwickelten sklerenchymatischen Ring ausbilden (Fig. 16 und 17, R.). Es sind langgestreckte, poröse Zellen, die sich von den übrigen Epidermiszellen des Frucht- knotens, die als solche normale Entwicklung aufweisen, stark abheben. In den normal gebauten Epidermiszellen finden wir noch je einen prismatischen Kristall von oxalsaurem Kalk, welchen Solereder1) als Charakteristikum für die Kompo- sitenfrüchte anführt (Fig. 17, K.). Ebensolche Kristalle treten auch bei i\ hirta auf. Das Trennungsgewebe, das l!^Q aus isodiametrischen Zellen be- steht, breitet sich innerhalb des oben erwähnten Ringes aus (Fig. .17, Tr.). Da dieses im Fi 18 Blütenboden eingesenkt ist und schwach entwickelte Alveolen auftreten, macht der Blütenboden einen wabenförmigen Eindruck. Dieselben Eigentümlichkeiten findet man bei /. macrophylla Seh. Bip. und /. salicina L. I Dagegen zeigen die Epidermiszellen am unteren Teile des Fruchtknotens von /. hirta wegen ihrer Kleinheit nicht diesen kräftigen Ring und sind zur Erkennung dieser Art von Bedeutung. Außerdem besitzen auch die Epidermiszellen des Blütenbodens eine besondere Gestalt und bilden im Verein mit den darunter liegenden Zellen kleine U
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