Archive image from page 195 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst15deut Year: 1899 116 DIE GARTENKUNST. XV, 8 Frühlingsprimeln am Bachrande. Aufnahme von E. Gienapp, Hamburg. sener Gesellschaftpflanzung einem farbenreichen Blüten- teppich gleicht. Außer den hier angeführten Primelarten sind noch eine Anzahl anderer Arten oder deren Formen bekannt; sie sind aber weniger gärtnerisch als botanisch wertvoll, so daß sie als volksbeliebte Gartenpflanzen nicht sonderlich in Betracht kommen. Indessen ge- nügen die hier beschriebenen Arten auch vollkommen, dem Gartenfreunde sei


Archive image from page 195 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst15deut Year: 1899 116 DIE GARTENKUNST. XV, 8 Frühlingsprimeln am Bachrande. Aufnahme von E. Gienapp, Hamburg. sener Gesellschaftpflanzung einem farbenreichen Blüten- teppich gleicht. Außer den hier angeführten Primelarten sind noch eine Anzahl anderer Arten oder deren Formen bekannt; sie sind aber weniger gärtnerisch als botanisch wertvoll, so daß sie als volksbeliebte Gartenpflanzen nicht sonderlich in Betracht kommen. Indessen ge- nügen die hier beschriebenen Arten auch vollkommen, dem Gartenfreunde seinen Besitz mit winterharten Florblumen farbenprächtig zu schmücken und dem Landschaftsgärtner wertvolle Mittel zur Bereicherung der bodenbedeckenden Pflanzenvegetation zur Ver- fügung zu stellen, um diese abwechselnd und originell zu gestalten. Rheinuferanlagen. Von J. F. Müller, Proskau. Die Tatsache, daß der; unter künstlerischen Ge- sichtspunkten angelegte Garten erst dann recht zur Geltung kommt, wenn man ihn'in den Gegensatz bringt zur freien, nicht idealisierten Natur, wird besonders klar bei dem Problem der Gestaltung von Ufer- anlagen. Eine allgemein gültige Lö- sung desselben kann natürlich nicht gegeben werden. Denn es wird eine Uferanlage in der Großstadt, aus der das Landschaftsbild oft vollständig verdrängt ist, eine andere sein, als in einem der kleinen Rheinstädt- chen, von deren'Ufer aus man meist ein geschlossenes Iandschaftsbild genießen'kann. Ziehen wir ein paar Beispiele heran. Man wird so den deutschen Künstlern in Rom nicht Unrecht geben können, wenn sie dafür eintraten, daß das letzte Stück des Tiberufers, das die Ingenieure der Kaibauten in der Nähe der Engelsburg ungemauert gelassen hatten, gewissermaßen als ein Natur- denkmal erhalten bleiben sollte, als ein Zeuge des alten und des mittel- alterlichen Rom. Man wird von demselben Gesichtspunkte aus ver- stehen, daß die Eibwiesen in Dres- den in ihrer Natürlichkeit und Ein-


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