. Die Gartenwelt. Gardening. 142 Die Gartenwelt. XXV, 15 pflanzen zählen hierher. Andere Gruppen zeigen die im besonderen Dienst der Fremdbestäubung stehenden Organe, die Schutzorgane gegen Regen, Trockenheit und Kälte, die Schutzmittel gegen Weidetiere und dergleichen mehr. Der Schulgarten soll auch Erholungsstätte sein. In dieser Beziehung will er gleich den öffentlichen Anlagen als Groß- stadtlunge bewertet sein; was für diese Geltung besitzt, darf ihm nicht fehlen. Sitz-, Ruhe- und Unterkunftsgelegenheiten sind ebenso erforderlich wie geräumige Unterrichtshallen. III. Schon die im letzten


. Die Gartenwelt. Gardening. 142 Die Gartenwelt. XXV, 15 pflanzen zählen hierher. Andere Gruppen zeigen die im besonderen Dienst der Fremdbestäubung stehenden Organe, die Schutzorgane gegen Regen, Trockenheit und Kälte, die Schutzmittel gegen Weidetiere und dergleichen mehr. Der Schulgarten soll auch Erholungsstätte sein. In dieser Beziehung will er gleich den öffentlichen Anlagen als Groß- stadtlunge bewertet sein; was für diese Geltung besitzt, darf ihm nicht fehlen. Sitz-, Ruhe- und Unterkunftsgelegenheiten sind ebenso erforderlich wie geräumige Unterrichtshallen. III. Schon die im letzten Absatz gegebenen Ausführungen müssen es uns zum Bewußtsein bringen, daß der Gartenbau- fachmann den Schulgarten nicht dem botanisch ausgebildeten Erzieher allein überlassen soll. Aber auch da, wo die räumlichen Verhältnisse es nicht zulassen, daß der Schulgarten sich zu einer Erholungsstätte auswächst, hat der Gartenbau- fachmann alle Ursache, in der Schulgartenfrage handelnd ein- zugreifen. Zum ersten soll er den Gedanken an den Schul- garten fördern, oder wo es noch nötig ist, gar erst wecken. Dann aber soll er mit [gestaltend wirken.^Erzieher und Gartenbaufach mann müssen gemeinsam die Angelegenheit regeln. Seither sind fast ausschließlich ^die Erzieher die erzeugenden Gärtner sollten nicht abseits stehen. Mehr denn je verlangt gerade die Jetztzeit, daß besonders die Stadtgärtner sich nicht ausschließlich auf die Schmückung des Städtebildes festlegen, sondern sich auch den Fragen des praktischen Lebens zuwenden. Wo an einen Schulgarten noch nicht gedacht wurde, da sollte der Gartenbaufachmann zunächst Schulmänner dafür erwärmen, dann in Betracht kommende Vereine, wie Gartenbauvereine und Gesellschaften, die sich mit Erziehungsfragen und städtischen Angelegenheiten be- schäftigen. Dann muß die Erörterung in der Stadtvertretung angeregt werden. In der Tagespresse ist Stimmung für den Gedanken zu machen. Wird die Frage spruchreif, so ist zu


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