. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Die Cnlm-Flora des mährisch-schlesischm Dachschiefers. 15 Alle diese Thatsachen und Erörterungen nöthigen dazu, die beblätterten Stämme und Aeste des Archaeocala- mites radiatus nicht für Rhizomc. und die so symmetrisch-diehotomisch zertheilten Blätter desselben nichl für Wur- zeln anzusehen. Die Fruchtähre des Archaeocalamites radiatus ist bisher nur in einem einzigen Exemplare näher bekannt gewesen, das Richter 1. c. Tab. VI, Fig. 7 abgebildet hat, Das Originalstück, nach welchem die Abbildung ange- fertigt wurde, liegt mi


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Die Cnlm-Flora des mährisch-schlesischm Dachschiefers. 15 Alle diese Thatsachen und Erörterungen nöthigen dazu, die beblätterten Stämme und Aeste des Archaeocala- mites radiatus nicht für Rhizomc. und die so symmetrisch-diehotomisch zertheilten Blätter desselben nichl für Wur- zeln anzusehen. Die Fruchtähre des Archaeocalamites radiatus ist bisher nur in einem einzigen Exemplare näher bekannt gewesen, das Richter 1. c. Tab. VI, Fig. 7 abgebildet hat, Das Originalstück, nach welchem die Abbildung ange- fertigt wurde, liegt mir durch die freundliche Güte des Herrn Dir. R. Ri cht er vor. Dasselbe ist leider so schlecht erhalten, dass ich es für ungeeignet halten muss, über den Fruchtstand des Archaeocalamites radiatus daraus irgend ein Detail entnehmen zu dürfen. Die Ansicht des Stückes bei gewisser Beleuchtung, insbesondere die Ansicht künst- lich erzeugter Abdrücke davon lässt sogar Zweifel aufkommen, ob man in diesem Stücke nicht einen sehr schlecht erhaltenen Abdruck eines jungen Aststückes von Sagenaria Veltheimiana vor sich habe. Für sicherer zu A rehaeoealamites radiatus gehörig halte ich jene Fruchtähre, die Dr. Feistmantel (Das Kohlenkalk-Vorkommen bei Rothwalters- dorf 1. c. p. 498 Taf. XD7, Fig. 5) als AehiJe von Asterophyllites spaniophyllus beschreibt und abbildet. Die Blätter dieses vermeintlichen Asterophy'litten sind nämlich nicht wie die der anderen Arten einfach, sondern dichotomiren, und zwar wiederholt ganz in der Weise, wie das früher bei Archaeocalamites radiatus auseinandergesetzt wurde. An dem Originale des Ast. spaniophyllus F., dessen Ansicht ich den Herren Prof. Ferd. Römer und Dr. Feist- mantel zu verdanken habe, sieht man die Dichotomie der Blätter desselben an mehreren Stellen, trotzdem das Stück eben in Blättern nicht besonders gut erhalten ist, die übrigens auch in der citirten Abbildung wiederholt augedeutet ist. Der Rest kann daher woh


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