. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 137 Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 137 Fig. 17. Glandula bulbo-urethralis (Cowperij. Schon Cowper, Home, Meckel, Geoffroy St. Hilaire, Duvernoy und Andere wussten, dass bei Omithorhynehus ein Paar Anhangsdrüsen des männlichen Geschlechtsapparates vorhanden sind, und geben eine Beschreibung; auch die ungewöhnlich langen Ausführungsgänge derselben waren ihnen sehr wohl bekannt. Anlangend die Lage dieser Ge- bilde zum Geschlechtsapparat und zur Musculatur des Beckens, so haben G
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 137 Die männlichen Geschlechtsorgane der Monotremen und einiger Marsupialen. 137 Fig. 17. Glandula bulbo-urethralis (Cowperij. Schon Cowper, Home, Meckel, Geoffroy St. Hilaire, Duvernoy und Andere wussten, dass bei Omithorhynehus ein Paar Anhangsdrüsen des männlichen Geschlechtsapparates vorhanden sind, und geben eine Beschreibung; auch die ungewöhnlich langen Ausführungsgänge derselben waren ihnen sehr wohl bekannt. Anlangend die Lage dieser Ge- bilde zum Geschlechtsapparat und zur Musculatur des Beckens, so haben Geoffroy St. Hilaire und Meckel hierüber Beschreibungen und Ab- bildungen geben (Textfig. 18 und 19). Eggeling hat sie in neuerer Zeit bei den Beutelthieren beschrieben, ebenso v. d. Broek für die weiblichen Ver- treter dieser Gattung. Meckel insbesondere die Topographie dieser Ge- bilde genau festlegen; er fand die ziemlich grosse, derbe Drüse zwischen der Basis der Ruthe, dem Arcus ischii und der Innenseite des Ober- schenkels (Textfig. 18 und 19). Nach Knox haben sie ihre Lage nahe dem Anus, ausserhalb des Beckens und werden nach Fortnahme der Haut des Perineums und der sie unmittelbar bedeckenden Muskeln leicht gefunden. Die relative Grösse der Drüsen er- klärt sich, wie Knox meint, aus dem Umstand, dass |die Prostata, die Samen- und accessorischen Bläschen da- gegen „verschwinden". Ueber den Punkt der Einmündung der langen Ausführungsgänge hat sich geraume Zeit eine Einigung der Ansichten nicht erzielen lassen; nachdem schon Knox im Jahre 1824 durch Injectionsversuche von der Cavität der Glans aus nachgewiesen hatte, dass die Gänge der CowPER'schen Drüsen mit der Samenurethra des Penis in Ver- bindung stehen, konnte Vlacovic dieses Verhalten bestätigen. Oudemans fand die Mündung dort, wo sie Jenaische Denkschriften. VI. 2. Theil. 18 Semon, Zoolog. Forschungsreisen. III. 2. Fig. 17. Theil eines Querschnittes des Penis von Omithorhynehus. A
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