. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Studien über die Flora Spitzbergens. 441 In der Thal ist die Vegetation an der äußeren Westküste selbst sehr arm, besonders auf Prinz Charles Foreland, wo die Phanerogamenvegetation nach den Angaben von Th. Fries eine ausserordentlich spärliche sein soll. Sobald man weiter in die Fjorde kommt, werden dagegen die Verhältnisse ganz andere, so hat man die reichste Vegetation von ganz Spitzbergen im Innersten des Eisfjord, wo auf einem relativ kleinen Ge


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Studien über die Flora Spitzbergens. 441 In der Thal ist die Vegetation an der äußeren Westküste selbst sehr arm, besonders auf Prinz Charles Foreland, wo die Phanerogamenvegetation nach den Angaben von Th. Fries eine ausserordentlich spärliche sein soll. Sobald man weiter in die Fjorde kommt, werden dagegen die Verhältnisse ganz andere, so hat man die reichste Vegetation von ganz Spitzbergen im Innersten des Eisfjord, wo auf einem relativ kleinen Gebiet nicht weniger als 113 Arten vorkommen. Von den Arten, welche hier fehlen, kommen vier (LuzulaWahlenbergii, Betula nana, Rubus Chamaemo- rus, Andromedahypnoides) noch südlich vom Eisfjord vor, eine (Gen- tiana tenella) im Inneren von Wijdebay, eine (Matthiola nudicau- lis) in Treurenbergbay, eine (Arabis alpina) in Beisund und Magdalena Bay, eine (Ranunculus glacialis) in Homsund und auf Sydkap und endlich eine (Arctophila effusa) in Mosselbay (Wijdebay), Edlunds Bay ])ei Storfjorden und Beisund. Lässt man auf der Karte eine Linie das reichste Vegetationsgebiet im Eisfjorde umschließen, und verbindet man dieselbe mit den Fundstätten der von den übrigen am weitesten entfernten Arten (Matthiola und Ranunculus glacialis), so wird diese andere Linie einen länglich elliptischen Theil in Mitten des Landes begrenzen. Innerhalb dieser Linie kommen auch alle die übrigen Arten vor, uud dieselbe umschließt zugleich die reichsten Vegetationsge- biete Spitzbergens, die Eisfjorde ßelsund, das Innere von Wijdebay. Diese Gegenden sind dazu jene, welche das am meisten continentale Klima besitzen. Die Glet- scher fehlen auf der Halb- insel zwischen Beisund und Eisfjord; auf der ganzen Halbinsel von Gap Thordsen kommen auch nur sehr kleine locale Gletscher vor ; dieselben sind auch in Wijdebay spärlich vertreten. Das Klima im Inneren dieser Fjorde ist von jenem sehr verschiede


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