Geschichte der christlichen Kunst . Concil vonToledo jede andere verbot (nee ullis coloribusaut auro ornatae). Schon die Bibel Karls desKahlen und das Exultet von Montecassino habenJry^^ dagegen ganz in Gold gearbeitete Stolen. Auch kleine Glückchen kommen als Besatz der Stolenvor, wie schon 915 in dem Testament Kiculf;man hat vermuthet, dass sie die Thätigkeit des Diakons bei Aufrechterhaltung der Ordnung unter-stützen sollten7. Kreuze in der Stola eingesticktbegegnen uns erst im 12. und 13. Jahrhundert(Exultet bei Miliin, 12. Jahrhundert; Stola vonChartres, 13. Jahrhundert; von Sens, 12. Jah


Geschichte der christlichen Kunst . Concil vonToledo jede andere verbot (nee ullis coloribusaut auro ornatae). Schon die Bibel Karls desKahlen und das Exultet von Montecassino habenJry^^ dagegen ganz in Gold gearbeitete Stolen. Auch kleine Glückchen kommen als Besatz der Stolenvor, wie schon 915 in dem Testament Kiculf;man hat vermuthet, dass sie die Thätigkeit des Diakons bei Aufrechterhaltung der Ordnung unter-stützen sollten7. Kreuze in der Stola eingesticktbegegnen uns erst im 12. und 13. Jahrhundert(Exultet bei Miliin, 12. Jahrhundert; Stola vonChartres, 13. Jahrhundert; von Sens, 12. Jahr-hundert8), also viel später als auf den Pallienund Manipeln. Der Manipel wird in der karolingischenZeit von Amalarius, Alcuin (mappula <iua pituitamoculorum et harium detergimus), im 11. Jahrhundert von Ivo von Chartres,im 12. Jahrhundert von Stephan von Autun und Honorius von Autun alsein auf dem linken Arm getragenes Schweisstuch (SudaHum) erwääre der in S. Martino ai Monti gefundene Streif des 7. Jahrhunderts mit. Fig. der Stola des hl. Cuthbert (905 bisUanipeL 931), in sein Grab gelegt. 10. Jalirh. (AusBohault de Fleury, La Messe.) Sicherheit als Manipel festzustellen 9, so stände über die Entstehungszeit des 1 Fleüky VII pl. 526. 2 Ibid. pl. 526. 527. 3 Ibid. pl. 533. 535. 1 Beide ibid. pl. 534. Ibid. pl. 536. 6 Bock II 108, Taf. 83. 7 Ann. arch. VIII 73. 8 Bei Fleury pl. 530. 535. 536. 9 Ann. areb. VII 146. Innenausstattung der Kirche. Kirchliches Geräth and liturgische Kleidung. 495 Gewandstückes etwas mehr fest als jetzt, wo die älteste urkundliche Er-wähnung sicli 781 in einer Schenkung an das Kloster Olona findet . In derHand getragene Fanones sieht man freilich schon früher, auf einem alt-christlichen Gemälde, wo eine Frau einen solchen Manipel trägt, und in S. Vi-tale in Ravenna3; noch Brabanus Maurua Bchrieb vor: oportä eacerdotes äministros aUaris mapptUps manibus ieuere. Aus dem 9. Jahrhundert besitzenwir Abbildungen in der Bib


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