. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. 168 Cryptomonadineae. (Senn.) 1889), würde diese Formen den grünen Algen nähern; bisher sind jedoch keine wirk- lichen Übergänge beobachtet worden. Einteilung der Unterordnung. Die beiden hierher gehörenden sicheren Gattungen unterscheiden sich nur durch das Vorhandensein oder Fehlen der Farbstoffplatten. Ob- wohl dieser Unterschied nicht immer zur Aufstellung einer besonderen Gattung berechtigt (Euglena), so


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. 168 Cryptomonadineae. (Senn.) 1889), würde diese Formen den grünen Algen nähern; bisher sind jedoch keine wirk- lichen Übergänge beobachtet worden. Einteilung der Unterordnung. Die beiden hierher gehörenden sicheren Gattungen unterscheiden sich nur durch das Vorhandensein oder Fehlen der Farbstoffplatten. Ob- wohl dieser Unterschied nicht immer zur Aufstellung einer besonderen Gattung berechtigt (Euglena), so ist hier eine Verschmelzung der beiden Gattungen nicht geboten, da die Chromatophoren von Cryptomonas immer typisch ausgebildet sind. Bei Chilomonas und Botryomonas wird trotz dem Fehlen der Assimilation Stärke gebildet. Die Chroomonas ist eine typische Cryptomonas mit Schlund und zwei, allerdings blaugrünen Chromatophoren. Rhodomonas Karsten mag vorläufig als selbständige Gat- tung angeführt werden, da sie nur einen Chromatophor besitzt; auch ist nicht bekannt, ob sie Stärke bildet. Botryomonas Schmidle scheint mir keine Spongomonadee, sondern eine Cryptomonadine zu sein (Stärke als Stoffwechselprodukt); es kamen wahrscheinlich nur Dauercysten zur Untersuchung (Membran mit Cellulosereaction, lamellöse Gallert- stöcke wie in Fig. 123, Ä). A. ohne Chromatophoren. a. ohne gallertumhüllte Zustände 1. Chilonionas. b. haumförmige, lamellöse, dichotom verzweigte Gallertstöcke bildend 2. Botryomonas. B. mit 1—2 Chromatophoren. a. zwei Chlorophyll- oder spangrüne bis braune Chromatophoren . 3. Cryptomonas. b. ein florideenroter Chromatophor 4. Rhodomonas. \. Chilomonas Ehbg. (? Cyclidium p. p. 0. F. Müller, Plagiomastix Diesing, Zijgoselmis Fromentel p. p.) (Fig. 1 2 I u. 67 -4). Länglich, vorn schief abgestutzt, hinten etwas verjüngt und zurückgekrümmt, starr. 22—3 9 j-t lang; die etwa körperlangen Geißeln entspringen im oberen Teil des Schlund


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