. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen. Galls (Botany). 234 Viertes Kapitel. Sternparenchym. Die Gewebe der Gallen sind im allgemeinen von großen oder doch Avenigstens leicht wahrnehmbaren Intercellularräumen durchsetzt. Nirgends sind die Intercellularrämne auffallender als in vielen Cynipidengallen, deren äußere Grundg-ewebslagen aus sternförmigeuj langarmigen Zellen be- stehen. Figur 125 stellt einige Zellen dieses schwammigen Gewebes aus der Galle der Cijnips Kol- lari dar; die Zellwände sind ziemlich dick und getüpfelt. Unter den mir bekann- ten Dipterengalle


. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen. Galls (Botany). 234 Viertes Kapitel. Sternparenchym. Die Gewebe der Gallen sind im allgemeinen von großen oder doch Avenigstens leicht wahrnehmbaren Intercellularräumen durchsetzt. Nirgends sind die Intercellularrämne auffallender als in vielen Cynipidengallen, deren äußere Grundg-ewebslagen aus sternförmigeuj langarmigen Zellen be- stehen. Figur 125 stellt einige Zellen dieses schwammigen Gewebes aus der Galle der Cijnips Kol- lari dar; die Zellwände sind ziemlich dick und getüpfelt. Unter den mir bekann- ten Dipterengallen ist die von Contarinia tiliarmn er- zeugte durch ihre lockere, schwammige Gewebetex- tur den sternparenchym- führenden Cynipiden am ähnlichsten. Der Reichtum an großen, lufterfüllten Intercellular- räumen — von den im vorigen Kapitel (p. 168) erwähnten Höhlungen des Galleninneren ganz abgesehen — erklärt das geringe spezifische Gewicht, das sehr viele Gallen auszeichnet. Sehr leicht sind z. B. die Gallen der Biorrhiza pallida (auf Quercus); das spezifische Gewicht ausgewachsener Exem- plare beträgt ungefähr 0, Figur 125. Sternparenchym: Cynips Kollari auf Quercus nach Figdor); J — J lutereellularräume, p getüpfelte Querwände. Sekretorgane, Kristallzellen. Gerbstoffzellen. Es ist unmöglich, etwas Allgemeingültiges über die Sekretorgane im Grundgewebe der Gallen auszusagen: Die Sekretorgane, die in den normalen Organen des Gallenwirtes auftreten, bleiben entweder un- verändert (Trioza alacris auf Laurus ^), Rhopalomyia artemisiae auf Arte- misia campestrisy, oder sie erscheinen in den Gallen sehr viel reich- ^) Thomas, Fr., Die Blattflohkrankheit der Lorbeerbäume (Gartenflora 1891. 40, 42). 2) KÜSTENMACHER a. a. 0. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Kü


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