. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Es gelang mir auch, durch Cultur unter gleichen Bedin- gungen von beiden vermeintlich verschiedenen Arten dieselben Formen zu erzeugen. Da diese interessante Alge nicht genauer bekannt ist, gebe ich zuerst die morphologischen Verhältnisse wieder, sodann die Be- sprechung der physiologischen Eigenschaften der Alge, besonders in Bezug auf die verschiedene Gestaltung der Coenobienzellen, und schliesslich noch eine Uebersicht derjenigen Coelastrum- arten, welche wahrscheinlich zu proboscideum zu zählen sind. Coelastrum proboscideum. lßzelliges Coenobium, Zelle
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Es gelang mir auch, durch Cultur unter gleichen Bedin- gungen von beiden vermeintlich verschiedenen Arten dieselben Formen zu erzeugen. Da diese interessante Alge nicht genauer bekannt ist, gebe ich zuerst die morphologischen Verhältnisse wieder, sodann die Be- sprechung der physiologischen Eigenschaften der Alge, besonders in Bezug auf die verschiedene Gestaltung der Coenobienzellen, und schliesslich noch eine Uebersicht derjenigen Coelastrum- arten, welche wahrscheinlich zu proboscideum zu zählen sind. Coelastrum proboscideum. lßzelliges Coenobium, Zellen mit polarem Fort- satz. Vergr. 700. A. Morphologie. I. Die einzelne Zelle. a. Gestalt und Grösse. Die einzeln auftretende Zelle von Coelastrum proboscideum ist, wie die der beiden vorher behandelten Arten, vollkommen kugelförmig ^Taf. II, Fig. 20). Gallerthülle und Mem- bran sind überall gleichmässig ausgebildet. Wenn aber die Zellen zu Coenobien vereinigt sind, so haben sie eine mehr oder weniger eckige, allerdings sehr variable Gestalt. Die typi- schen Coenobien dieser Species, welche Bohlin (97) abgebildet und auf Grund derselben die Diagnose aufgestellt hat, zeigen Zellen, die, vom äusseren Pol aus ge- sehen, ungleichseitig sechseckig sind (Taf. II, Fig. 19ö). Drei Seiten begrenzen die Zellzwischenräume, die drei kürzeren stossen an die Nachbarzellen. Auf der dem Coenobiencentrum zugekehrten Seite sind die Zellen meist leicht concav, zuweilen auch von einer ebenen Fläche begrenzt. Die gegenüberliegende äussere Zellseite wird durch einen querabgestumpften cylindrischen Fortsatz charakterisirt, dessen Gal- lerte an der Endfläche verdickt ist (Fig. 8; Taf. II, Fig. 18 und 196}. Neben dieser für C. proboscideum typischen Form findet man Zellen,. welche in der Aufsicht noch sechseckig sind; die dem Coenobien- Fig. 9. C. proboscideum lüzelliges, sphaericum- ähnliches Coenobium. Vergr. 700. centrum zugekehrte Fläche ist aber deutlich convex, und auch die Seit
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