. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. st. gen. du Costume. 3) Rom. de la Rose 14254: Sele a biaucol et gorge blanche, Gart que eil qui sarobe trenche, Si tres-bien la li escolete, Quasa char peie blanche et nete Demi-pie dar-riers et devant: Si en sera plus decevant.—Troj. 20220: Ir stuont diu kel enblecket, Wanir des rockes houbetloch So michel was ge-schepfet doch, Daz sich ir hut da niht ver-bal. Ez was geschroten hin ze tal Und üzgolenket also vil, Daz minneclicher varwe spilDen ougen bot ir luter vel, Da sich diu brüstelund diu kel Zein ander welbent etc. 4) Reinfi-ied 15217: Des
. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. st. gen. du Costume. 3) Rom. de la Rose 14254: Sele a biaucol et gorge blanche, Gart que eil qui sarobe trenche, Si tres-bien la li escolete, Quasa char peie blanche et nete Demi-pie dar-riers et devant: Si en sera plus decevant.—Troj. 20220: Ir stuont diu kel enblecket, Wanir des rockes houbetloch So michel was ge-schepfet doch, Daz sich ir hut da niht ver-bal. Ez was geschroten hin ze tal Und üzgolenket also vil, Daz minneclicher varwe spilDen ougen bot ir luter vel, Da sich diu brüstelund diu kel Zein ander welbent etc. 4) Reinfi-ied 15217: Des muoz michncmen wunder gröz, Daz si me dannehalber blöz Gant ob des gürteis lenge. Irkleit sint also enge Daz ez mich lasters vil ermant, V^an in dem rocke spant Der lip mit lasterlicher phliht. — Selbstder leichtfertige Nithart sagt (XI, 5. HMS. II, 109): Ich gebiut den jungenwiben über al. Die an der maze wellent sin, Daz si hoch gemuoten mannenholdez herze tragen. Ziehen vorn an hoch und hiuden hin ze tal, Dckkcn wol Fig. 64. Aus dem Wyscliehrader Evangeliarium (11. Jahrhundert). Lange Prunkärmel. 253 den unteren Theil des Hemdes,- Ton den Hüften abwärts, niderhemde i);der die Brust umscliliessende Theil heisst Oberhemd 2). Wie sich Hemdund Phait (pheit) ^) unterscheiden, ist nicht ganz den Hemden gehörten Aermel^), welche abernicht mit dem Haupttheil aus einem Stück geschnittenoder daran angenäht waren, sondern die jedesmalerst erforderlichen Falles angeschnürt oder ange-heftet wurden^). Die später noch (Cap. 7) zu be-sprechenden, weit herabhängenden Aermel, mit denenman einen grossen Luxus trieb, und welche die Damenihren Verehrern zum Geschenke machten, gehörtenwahrscheinlich nicht zum Oberkleide, sondern warenzum Hemd zu rechnen. Dadurch gewann das Liebes-pfand augenscheinlich in den Augen der galantenHerren. Aber nach den Miniaturen zu urtheilen ( ), werden diese Aermel meist am Oberkleidebefestigt; ein Unterärm
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