. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 7 Die Gartenwell Grund meiner Beobachtungen und Versuche. Beim Durch- lesen früherer Jahrgänge der „Gartenwelt" liabe ich überdies gefunden, daß icli, wie ich weiter unten näher angebe, in uiaMclieiu Punkte anderer Meinung bin, als dort angegelxin. Im wesentlichen möchte ich einiges über die Vermehrung der Dahlien ergänzend anführen und ich will gleich im vora\is betonen, daß ich die Ver- mehrung durch Stecklinge ent- schieden der durch Veredlung vor- ziehe, trotzdem letztere sehr empfohlen wird und ich selbst mit dem Resultat meiner in den letzten Jahren


. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 7 Die Gartenwell Grund meiner Beobachtungen und Versuche. Beim Durch- lesen früherer Jahrgänge der „Gartenwelt" liabe ich überdies gefunden, daß icli, wie ich weiter unten näher angebe, in uiaMclieiu Punkte anderer Meinung bin, als dort angegelxin. Im wesentlichen möchte ich einiges über die Vermehrung der Dahlien ergänzend anführen und ich will gleich im vora\is betonen, daß ich die Ver- mehrung durch Stecklinge ent- schieden der durch Veredlung vor- ziehe, trotzdem letztere sehr empfohlen wird und ich selbst mit dem Resultat meiner in den letzten Jahren gemachten Veredlungen sehr zufrieden sein kann, indem 95 von 100 meiner Veredlungen wuchsen. Selbst die Schülerinnen der hiesigen Großh. hauswirtschaftlichen und Gartenbauschule haben immer ein großes Vergnügen an dem Veredeln der Dahlien bekundet, kein Wunder, weil die Ver- e<lhmgen leicht wachsen; dennoch möchte ich diese Vermehrung, wie ich später näher angeben werde, nicht als rationoll bezeichnen. Zunächst empfiehlt sieli, wo es nicht auf Massenvermehrung ankommt, Teilung der älteren Knollen und zwar nur solcher, die dieses leicht zulassen. Will man seinen Bestand jedoch reichlicher vermehren, so schreite man zur Vermehrung durch Stecklinge; diese wachsen bekanntlichwillig und bilden, in Töpfen vorkulti viert, später im freien Lande bis zum Herbst kräftige Pflanzen. des Winters in große Töpfe in eine kräftige, aber doch durchlässige, sandige Ei-de und stelle sie vorläufig in einen temperierton Raum, wo sie sich allmählich bewurzeln können. Erst nach Erscheinen der ersten Triebspitzen stelle man die. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt


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