. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Triaszonen im Hochpusiertal, Eisack- und Pensertal. 41 3. Die südalpinen Phyllite südlich von Bruneck. Am Brunecker Schloßberg sind die Phyllite mit dem Kalke verfaltet. Im Osten von Bruneck bietet die Rienzklamm guten Einblick in die Phyllite. An dem Ausgange der Klamm fallen sie nach SW, in der Klamm flach nach S und bei der Lambrechtsburg steil nach N. Diese Änderung im Fallen erfolgt aber in der Richtung des Hauptstreichens, welches in kleineren Abschnitten verbogen ist, eine Erscheinung, die wir in den Phylliten immer finden w
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Triaszonen im Hochpusiertal, Eisack- und Pensertal. 41 3. Die südalpinen Phyllite südlich von Bruneck. Am Brunecker Schloßberg sind die Phyllite mit dem Kalke verfaltet. Im Osten von Bruneck bietet die Rienzklamm guten Einblick in die Phyllite. An dem Ausgange der Klamm fallen sie nach SW, in der Klamm flach nach S und bei der Lambrechtsburg steil nach N. Diese Änderung im Fallen erfolgt aber in der Richtung des Hauptstreichens, welches in kleineren Abschnitten verbogen ist, eine Erscheinung, die wir in den Phylliten immer finden werden. Die Änderungen im Streichen können wir noch besser auf dem Stegenerberg, westlich von Bruneck, beobachten. Bei der Brücke über den Ahrnbach streichen die Phyllite, die hier viel fester sind als im 0 (Einfluß des Brixener Granits?), nach SW, einige Schritte auf dem Wege zur Sonnenburg entlang dreht das Streichen nach S und etwas weiter im N nach NO. Dort, wo der Weg aus dem Mittelgebirge nach Stegen herabsteigt, haben wir O-Streichen. Auf einem ganz engen Raum ändert sich die Streichungsrichtung viermal; in ein Schema zusammengefaßt, gibt es folgendes Bild:. Der O streichende Phyllit wird von mehreren Porphyritgängen unterbrochen. Auf dem Irrenberg liegt Brixener Granit. Bei Kiens treten die Quarzphyllite hervor. Sie fallen steil bergwärts, sind durch den Granit verändert und verfestigt. Nordöstlich von der Station Ehrenburg fallen die Phyllite nach S. Der Diorit des Liensberges durchschneidet sie quer aufs Streichen. Auch bei dem Anstieg auf den Kronplatz sehen wir wieder die Verbiegungen im Streichen. Von Bruneck zum Kronplatz ansteigend, treffen wir erst auf N—S streichenden Phyllit, der über SO nach O dreht. Die Phyllite wechseln beständig mit Quarziten und häufig mit schwarzen Graphitschiefern ab. Das Fallen ist am Fuße des Berges sehr steil, gegen den Gipfel zu wird es flacher, auf dem Gipfel liegen die Schichten flach. Gegen Süden, gegen das
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