. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. an, es ist also nnmer die Möglichkeit desLuftzutrittes von den »Seiten her gegeben. Wir\) haben, im Interesseder Asepsis, die Maske so modifiziert, daß wir in das Gestell einenzweiten inneren Bogen einlegen ließen (Fig. 18), welch letzterer in einemScharnier l)eim Handgrift sich öflhet und schließt. Zwischen l)eiden Bogenläßt sich bei jeder Narkose eine frische, hydrophile Gaze und Flanell-rosette einlegen, so daß man stets eine reinliche Maske vor sich hat. Wir setzen voraus, daß der zu anästhesierende Patient nach


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. an, es ist also nnmer die Möglichkeit desLuftzutrittes von den »Seiten her gegeben. Wir\) haben, im Interesseder Asepsis, die Maske so modifiziert, daß wir in das Gestell einenzweiten inneren Bogen einlegen ließen (Fig. 18), welch letzterer in einemScharnier l)eim Handgrift sich öflhet und schließt. Zwischen l)eiden Bogenläßt sich bei jeder Narkose eine frische, hydrophile Gaze und Flanell-rosette einlegen, so daß man stets eine reinliche Maske vor sich hat. Wir setzen voraus, daß der zu anästhesierende Patient nach denim Allgemeinen Teile niedergelegten Grundsätzen richtig vorbereitetsei. Derselbe wird nun angehalten, Mund und Augen zu scliließen unddurch die Nase zu atmen. Es wird die Maske, in die nmn zirka 20 cm^ ^) lUnstr. Monatsschrift der ärztl. Polyteclinik, u m o n t, Handbuch der Anästhesie. J4 Die Äthernarkose, Äther eingegossen hat, sehr langsam und allmählich dem Gesichtegenähert (Fig. 19). Dieselbe wird also nicht direkt auf das Gesicht Fig. Fig. 19. 4 -«0. - ^ W^h kl-^fö^ ^ L gelegt, wie man das hier und (hi unrichtigerweise machen sieht. Dieswürde dem Patienten einfach Angst machen und Hustenreiz auslösen. Die Äthernarkose. 35 iJurch die ganz allmähliche Annäherung der Maske gewöhnt sich aberTatient an den Gerucli des Äthers und gleichzeitig ist frischer Luft-zutritt möglich. Nachdem die Maske delinitiv auf das Gesicht gelegtworden (Fig. 20), wartet man 1—2 Minuten ab, sodann lüftet man dieMaske und gießt eine zweite zirka gleich starke Dosis nach. Der Patient,der jetzt an den Äther ein wenig gewöhnt, emphndet das Nachgießenkaum. Es wird nun um die Maske eine Kompresse gelegt (Fig. 21).Der Schhif tritt häutig schon nach der zweiten Dosis ein- wenn nicht,wird man eben nachgießen. Es ist unmöglich, nach dieser Richtungbestimmte Regeln aufzustellen, da die Leichtigkeit, mit der die Patienteneinschlafen, sowohl beim Äther, w


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