. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. — 280 — Der erste Anfang einer Röhre zeigt sich als schwache rinnenförmige Aufwerfung des Schalenrandes, selbstverständlich unter entsprechender Umformung des Mantelrandes. Bei dieser Stufe kann es sein Bewenden Dann wächst später die Schale glatt darunter fort, so dafs die Aufwerfung als blattförmige Erhaltung aus der Schalenfläche herausragt. Soviel ich sehen kann, ist die Unterseite der Blätter mit Perlmutter, und nicht mit Epidermis oder Periostracum bekleidet, während diese vom Schalenrande her bi


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. — 280 — Der erste Anfang einer Röhre zeigt sich als schwache rinnenförmige Aufwerfung des Schalenrandes, selbstverständlich unter entsprechender Umformung des Mantelrandes. Bei dieser Stufe kann es sein Bewenden Dann wächst später die Schale glatt darunter fort, so dafs die Aufwerfung als blattförmige Erhaltung aus der Schalenfläche herausragt. Soviel ich sehen kann, ist die Unterseite der Blätter mit Perlmutter, und nicht mit Epidermis oder Periostracum bekleidet, während diese vom Schalenrande her bis scharf an den Fufs des Blattes heranreicht. Es mufs also die Auskleidung der Rinne sich von ihr gelöst und dann auf ihrer Oberseite neue Epidermis gebildet d> d (3) c/ 9 Textfigur 1. a—e Böhrenstacheln. a—; Querschnitte von solchen a Offner Stachel Tom Schalenrande. 6 Stachelspitze mit subterminalera Schlufs von der Seite, c Stachel mit terminalem Schlufs von der Fläche der Schale, d Angebrochne Röhre von der Nahtseite. Bei -|- eine weifse Scheidevrand. e TJnregelmäfsige Bohre mit terminalem Schlufs von der Seite. — a, ß Basale Querschnitte, y etwas über der Basis. S ebenso, mit mehrschichtlicher Kalklage, t Querschnitt nahe der Spitze, t unmittelbar unter der Spitze. Aus der Rinne wird eine Röhre, indem sich der hervorragende, rinnenförmige Mantel- zipfel verlängert und dann zu einer Röhre zusammenkrümmt. Die sich berührenden Ränder schlagen sich etwas ein, so dafs sie nach innen sehen (f/, y), ohne indefs mit einander zu verkleben. Es bleibt also eine Naht an der Aufsenseite. Der oberste Rand der Röhre besteht aus zugeschärfter Epidermis, weiter nach unten ist sie mit Perlmutter ausgekleidet, je weiter nach der Basis zu, um so dicker {n—'C). Bei besonderer Wandverdickung, bezw. langer Offenhaltung der Röhre kann man unten mehrfache Kalklagen unterscheiden (<?). So lange die Röhre oben offen steht, legen sich unten die ben


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