. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Familiengruppe Malacodermata. 173 bliebenen Anfangsteil des Ganges und das Eingangsloch erweitern, und zwar so weit, daß es dem Kaliber des übrigen Ganges entspricht und daß der Jungkäfer bequem hinausgelangen kann. Dann verpuppt sie sich, mit dem Kopfe nach außen gewandt, nachdem sie das bei der letzteren Arbeit frei gewordene Bohrmehl nach hinten geschafft und dicht hinter der erweiterten Stelle zusammen- gepreßt hat. Die Puppenruhe dauert nur etwa 7 Tage. Die ausgeschlüpften Käfer bleiben gewöhnlich auch i


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Familiengruppe Malacodermata. 173 bliebenen Anfangsteil des Ganges und das Eingangsloch erweitern, und zwar so weit, daß es dem Kaliber des übrigen Ganges entspricht und daß der Jungkäfer bequem hinausgelangen kann. Dann verpuppt sie sich, mit dem Kopfe nach außen gewandt, nachdem sie das bei der letzteren Arbeit frei gewordene Bohrmehl nach hinten geschafft und dicht hinter der erweiterten Stelle zusammen- gepreßt hat. Die Puppenruhe dauert nur etwa 7 Tage. Die ausgeschlüpften Käfer bleiben gewöhnlich auch in ausgefärbtem Zustand noch einige Tage im Holze. Die Generation ist also einjährig. Die Form der Fraßgänge (Abb. 82 B) ist sehr unregelmäßig. Selten verlaufen sie ganz gerade; gewöhnlich gehen sie wellenförmig mit größeren oder kleineren Bogen in das Stamminnere. Zuweilen trifft man auch Gänge, die dicht. Abb. 82 B. Larvengänge von Hylecoetus dermestoides L. in Fichtensplint (z. T. nachgesch Etwas verkl. — Aus Koch (phot. Scheidter). mitten). unter der Oberfläche des Splintes hinziehen und streckenweise sogar einen Teil der innersten Rindenpartie durchfurchen. Die Anfänge der Gänge liegen nicht immer an den Seiten, sondern gar nicht selten auch oben auf der Abhiebfläche eines Stockes. In Buchenstämmen weichen sie nach Strohmeyers Beobachtungen dem pathologischen roten Kern aus; in Eichenstämmen dagegen dringen sie ohne Unterschied auch in den Kern ein. Sehr tief gehen die Gänge auch in Tannen und Fichten, während sie bei kernreichen Lärchen und Kiefern in der Haupt- sache im Splint bleiben. Die Länge der fertigen Gänge mit den Puppenwiegen schwankt zwischen 18 und 26 cm. Über die Nahrung der Larve war man lange Zeit im Unklaren. Sie frißt weder andere Larven noch auch Holz, wie man fiüher verschiedentlich an- nahm, sondern sie nährt sich, wie es scheint, ausschließlich von einem an den. Please note that these images are extracted from sca


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