Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . auf, die 2—3 Minuten dauerte,aber bei fortgesetztem Verabreichen desPentals zur längeren Narkose wie bei Chloro-form führte. Man hat auch tonische undklonische Muskelkrämpfe häufig auftretensehen, welche Störungen in der Respirationhervorriefen, und es trat in manchen Fällensogar der Tod ein. Derselbe erfolgt durchAtemstillstand, während das Herz nochweiter fortschlägt, bis es, wenn nicht Hilfekommt, ebenfalls sistiert


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . auf, die 2—3 Minuten dauerte,aber bei fortgesetztem Verabreichen desPentals zur längeren Narkose wie bei Chloro-form führte. Man hat auch tonische undklonische Muskelkrämpfe häufig auftretensehen, welche Störungen in der Respirationhervorriefen, und es trat in manchen Fällensogar der Tod ein. Derselbe erfolgt durchAtemstillstand, während das Herz nochweiter fortschlägt, bis es, wenn nicht Hilfekommt, ebenfalls sistiert (Lalleiuand, Perrin, Duroy, Spiegelberg,Lohmeyer etc.). Während der Inhalationen namentlich bei kurze Zeit dauerndenNarkosen tritt sehr oft erotische und fröhliche Stimmung auf, die Patientenlachen und singen etc. (Snow, Egger, Petry etc.), während man Erbrechenwährend und nach der Narkose nur sehr selten findet, ebenso fehlt jeder Katernach der Narkose (Snow, Rigand, Luton, Debout, Espagne, Robert etc.).Viele Autoren nennen aber vor allem als große Nachteile den sehr unangenehmenGeruch, der tagelang nach Narkosen die Kranken noch belästigt, und oft un-. Fig. 148. Automatischer .. Ver-schluß der Glastuben für Athyl-chlorid von Thilo & Co. — -173 geiiüii-eude Auiisthesie. (Lohmeyer, Schuh, Dittel, Brauu, Berend,V. Dinureicher. Spieg^elherg etc.) Es ist das Pental zweifellos ein sehr gefährliches Mittel, welches die innerenOrgane sehr schwer schädigt und namentlich bei langen Narkosen den Patientenin große Gefahren bringen kann. Man hat zwar angegeben, daß Herz- undAtemtätigkeit nicht übel beeinflußt wurden (Holländer, Hägler etc.), dochhaben andere durch Experimente nachgewiesen, daß Herz und Blutzirkulation sehrdeprimiert werden (Calalle, Mercuse etc.).Um ein klares Bild von der Wirkung desPentals zu erhalten, habe ich genaue Unter-suchungen an Tieren angestellt iind ge-funden, daß neben den guten Eigenschaftendem Pental schwer toxische Wirk


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