Archive image from page 186 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 1. Unterordnung: Micro]epidoptera, Familie Tineidae. 171 Eine Bekämpfung ist schwierig; es käme höchstens das Abschneiden und Verbrennen der befallenen Triebe zeitig im Frühjahr, vor dem Schlüpfen des Falters, in Betracht. Gewöhnlich wird jedoch der Befall zu spät entdeckt. Von Nadelholz-Argyresthien seien noch einige an Wacholder vorkommende Arten genannt, die aber viel zu spärlich auftreten, um schädlich sein zu können. Es sind:
Archive image from page 186 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 1. Unterordnung: Micro]epidoptera, Familie Tineidae. 171 Eine Bekämpfung ist schwierig; es käme höchstens das Abschneiden und Verbrennen der befallenen Triebe zeitig im Frühjahr, vor dem Schlüpfen des Falters, in Betracht. Gewöhnlich wird jedoch der Befall zu spät entdeckt. Von Nadelholz-Argyresthien seien noch einige an Wacholder vorkommende Arten genannt, die aber viel zu spärlich auftreten, um schädlich sein zu können. Es sind: A. abdominalis L. und aurulenfella Stt., die in den Nadeln minieren (erstere frißt sich von Nadel zu Nadel unter der Rinde durch, letztere verläßt jede aus- gefressene Nadel); ferner A. arcenthitia ZU., die Gänge in die Triebspitzen frißt, und praecocella ZIL, die in den Beeren lebt (Reh). — Argyresthia goedartella L. E r 1 e n b 1 ü t e n m o 11 e. Falter: Vorderflügel stark glänzend, gelblichweiß, mit zwei goldbraunen Binden, die 2. gegen den Vorderrand breit gegabelt, am Saum goldbraun, mit zwei weißlichen Flecken. Kopf gelblichweiß, Thorax goldgelb. Spw. 13—14 mm (Abb. 120). — Die Raupe nur sehr kurz und sparsam behaart, mit kleinen Warzen besetzt, ist entweder mehr rotbraun oder grünlich mit rötlichen Einschnitten. Die Raupen dieser schönen Motte leben, wie schon Ratzeburg im wesentlichen bekannt war, in den männlichen Blütenkätzchen der Birke und Erle, und zwar von Herbst bis Frühjahr, um dann zur Verpuppung auf selbstgesponnenen Wegen herab- zuwandern. Meistens verpuppen sie sich in tieferen Rindenritzen, oder sie bohren sich auch selbst etwas in die Rinde ein, ohne aber hierbei nennenswerte Ver- letzungen zu verursachen, oder endlich, sie wandern tiefer hinab und gehen in den Boden. Im Jahre 1912 erregte diese Art in bb, 120. Die Erlenblütenmotte, Sachsen die Aufmerksamkeit des Forst- Argyreslhia goedarlella L. mannes, als auf den geg
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